Alexander Sims über verpasste Chancen: "Könnte mir in den Hintern treten!"
BMW-Pilot Alexander Sims ist ein echter Pechvogel in der Formel E - Seine vielversprechenden Leistungen wurden bisher nie richtig belohnt
In Sanya erlebte BMW-Fahrer Alexander Sims in der Formel-E-Saison 2018/19 seinen zweiten Ausfall in Folge. Dabei war der Brite gar nicht so schlecht unterwegs. Das Aus in China war jedoch nur der Gipfel einer Serie von Unglücken, die dazu geführt haben, dass Sims noch kein richtiges Erfolgserlebnis feiern durfte.
Aktuell liegt Sims in der Formel-E-Gesamtwertung auf Platz 14 mit 18 Punkten. Sein bestes Ergebnis war der vierte Platz in Marrakesch. Eigentlich war der Brite damals auf Podiumskurs, verlor aber nach einem Zwischenfall mit seinem Teamkollegen Antonio Felix da Costa noch eine Position. In Santiago wurde ihm im folgenden Rennen aufgrund einer Strafe sein erstes Podium in der elektrischen Formelserie aberkannt.
In China lief es für Sims nicht besser: Er schaffte es im Qualifying zwar in die Superpole, konnte am Kampf um die Pole-Position aber aufgrund eines Defekts am Getriebe nicht teilnehmen. Im Rennen selbst fiel der 31-Jährige nach einem Unfall aus.
"Ich kann es gar nicht glauben, dass wir immer wieder in dieselbe Situation geraten und nach jedem Formel-E-Rennen immer wieder dasselbe sagen müssen", so der enttäuschte BMW-Fahrer gegenüber 'Motorsport-Total.com. "Wir hätten viele Punkte holen können. Unsere Pace war sehr gut und auch das Qualifying lief klasse." Für seine verpassten Chancen könne sich Sims "selbst in den Hintern treten". Jetzt sei es schwierig, einfach so weiterzumachen und ein anderes Ergebnis zu erwarten.
Von den Rückschlägen will sich Sims aber nicht unterkriegen lassen. Der BMW-Pilot glaubt fest daran, wieder in die Spur zurückzufinden, wenn er "mit erhobenen Hauptes" weitermacht. Er sagt: "Ich kann keinen speziellen Grund für die ganzen schlechten Resultate finden. Deshalb werde ich es einfach immer weiter versuchen."
Mit Bildmaterial von BMW.
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