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Allan McNish: "So etwas mag mein Audi-Hirn gar nicht ..."

Audi-Formel-E-Teamchef Allan McNish zieht nach seiner ersten Saison im Amt eine Bilanz: Wenn man nicht alles kontrollieren kann

Allan McNish, Team Principal, Audi Sport Abt Schaeffler, celebrates

Foto: Andrew Ferraro / Motorsport Images

Der neue Audi-Formel-E-Teamchef Allan McNish darf nach seiner ersten Saison im Amt erst einmal kräftig durchatmen. Ein Jahr mit Höhen und Tiefen wurde durch den Gewinn der Teammeisterschaft gekrönt, in der Fahrerwertung belegte Lucas di Grassi, Champion der Vorsaison, den zweiten Rang hinter Techeetah-Pilot Jean-Eric Vergne.

"Es war hart, vielleicht noch härter als erwartet", fasst McNish seine Eindrücke aus der Formel-E-Saison 2017/18 zusammen. Oft hatte Audi das schnellste Auto, doch Schwächen im Qualifying und Fehler in den Abläufen - wie beispielsweise bei der Disqualifikation von Daniel Abt beim Auftakt in Hongkong - warfen die Mannschaft immer wieder zurück.

"Es geht eben nicht nur um die Performance des Autos allein", so der dreimalige Gewinner der 24 Stunden von Le Mans. "Die Leistung des Autos ermöglicht zwar Erfolge, um diese aber auch wirklich zu erzielen, müssen auch alle anderen Dinge perfekt passen. Das Problem dabei: Man kann nicht alles komplett unter Kontrolle haben."

"Eigentlich hat man nur direkten Einfluss auf Kleinigkeiten. Viele Elemente der Meisterschaft sind derart konzipiert, dass sie eben nicht kontrollierbar sind", sagt McNish und meint damit beispielsweise die Auslosung der Qualifyinggruppen. "Es ist einfach eine Lotterie", so der Schotte. "Diese Lotterie ist zwar für alle gleich, aber das macht es kaum besser."

Jean-Eric Vergne, Techeetah

Jean-Eric Vergne, Techeetah

Foto: Sam Bagnall / LAT Images

"So sehr mein Audi-Hirn so etwas auch verabscheuen mag, meine Seele als Fan liebt es doch. Der Rennfahrer in mir sagt eigentlich, dass wir die Meisterschaft gewinnen müssen, wenn wir es besser machen als alle anderen", so McNish, dessen Team sich am Ende mit nur zwei Zählern Vorsprung gegen Techeetah behaupten konnte.

"JEV (Jean-Eric Vergne; Anm. d. Red.) hat in diesem Jahr eine perfekte Leistung abgeliefert. Er hat seinen Titel verdient. Ganz ehrlich: Wer eine solche Meisterschaft gewinnen will, muss richtig gut sein. Und das waren sie. Von daher hat Vergne seinen Titel verdient, wir als Team unseren aber ebenso", meint der Audi-Rennleiter in der Formel E.

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