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Bald Formel-E-Rennen in Wien? Politik bestätigt Gespräche

Der Demo-Run am Ostermontag könnte der Vorbote für ein Formel-E-Rennen in Wien sein - Die Politik bekundet Interesse und bestätigt erste Gespräche

Oliver Rowland, Nissan e.Dams, Nissan IMO1, Jean-Eric Vergne, DS TECHEETAH, DS E-Tense FE19, Daniel Abt, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05

Am Ostermontag wird zum ersten Mal ein Formel-E-Bolide in Wien Gas geben. Beim Rathausplatz wird am 22. April ein Abschnitt der Ringstraße für eine Demonstrationsveranstaltung gesperrt werden. Dieser Show-Run könnte der Vorbote zu einem Rennen der Elektrorennserie in der Bundeshauptstadt Österreichs sein. "Es wurde jüngst darüber gesprochen, ob ein Formel-E-Rennen in Österreich möglich wäre", sagt Formel-E-Chef Alejandro Agag. "Wien ist der perfekte Kandidat, um E-Mobilität zu präsentieren."

Die Stadt Wien signalisiert bereits Interesse. Auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' heißt es aus dem Büro von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ): "Wir können bestätigen, dass es zum Thema Formel E Gespräche gegeben hat. Grundsätzlich steht die Stadt Wien neuen Projekten und innovativen Ideen immer offen gegenüber." Auch Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) sieht dieses Projekt "generell positiv". In konkrete Gespräche war er bislang aber nicht eingebunden.

Das Sportministerium von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) würde die Elektrorennserie in Österreich begrüßen, wie man auf Anfrage mitteilt: "Es hat im vergangenen Jahr ein Gespräch mit einem Vertreter des Veranstalters im Kabinett gegeben. Dort haben wir unser Interesse an einem Formel-E-Rennen in Wien bekundet." Allerdings befindet sich dieses Projekt erst in einem Frühstadium, denn es gibt noch keine konkreten Planungen und auch noch keine Verträge mit der Formel E.

Es gibt noch keine konkrete Entscheidung

In erster Linie müsste die Stadt Wien mit der Formel E einen Plan für eine Veranstaltung dieser Größenordnung erstellen. "Eine grundsätzliche Aussage beziehungsweise Entscheidung ist zum gegebenen Zeitpunkt nicht möglich", heißt es aus dem Büro des Bürgermeisters. Schon vor etwa 15 Jahren gab es Überlegungen, ob man die Formel 1 nach Wien holen und sie über die Ringstraße fahren lassen könnte. Umgesetzt wurden diese Ideen nie.

Daniel Ricciardo, Wien

2015 veranstaltete Red Bull zwischen Rathaus und Burgtheater einen Demo-Run

Foto: Red Bull/GEPA

Was würde es brauchen, um ein Formel-E-Rennen in Wien zu veranstalten? Städte wie Zürich, London, Paris und Rom haben es bereits vorgemacht. "Zunächst brauchen wir Unterstützung von der lokalen Regierung und von lokalen Partnern", sagt Formel-E-Sportdirektor Frederic Espinos. "Ich glaube, dass Wien eine Stadt ist, in der wir einen guten Ort finden können. Die Strecke müsste zwei bis drei Kilometer lang sein. Wien zählt zu den Städten, die gut für unsere Meisterschaft wären, weil es eine Stadt mit einer langen Geschichte ist."

Ein lokaler Partner ist die voestalpine AG. Der österreichische Stahlkonzern ist Technologiepartner und Sponsor der Formel E. CEO Wolfgang Eder glaubt, dass ein Rennen in Wien Realität werden kann: "Ich bin sehr zuversichtlich, dass es weitere konstruktive Gespräche geben wird. Es ist nicht unsere Entscheidung, sondern eine Entscheidung der politischen Entscheidungsträger, aber es gibt auch in Wien zunehmend Menschen, die sich das sehr gut vorstellen können. Wenn das so weitergeht, dann könnten wir ab dem nächsten Jahr möglicherweise sogar mehr als ein Auto am Ring sehen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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