Begeisterung nach Testfahrt: Carmen Jorda in die Formel E?
Die ehemalige Formel-1-Testpilotin Carmen Jorda durfte in Mexiko ans Steuer eines Formel-E-Boliden und war begeistert: Sie wünscht sich einen Einstieg in die Serie
Carmen Jorda
Alastair Staley / Motorsport Images
Carmen Jorda hat am Wochenende in Mexiko ihren ersten Eindruck von der Formel E bekommen. Die ehemalige Formel-1-Testpilotin durfte auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez eine Testfahrt im Boliden unternehmen. In der vergangenen Woche hatte sie bereits auf Instagram ein Video veröffentlicht, das sie im Simulator des Mahindra-Teams zeigte.
Nun folgte der erste "echte" Einsatz im E-Renner - und Jorda war begeistert: "Ich liebe es und habe einen guten Eindruck davon bekommen", sagt sie nach der Ausfahrt im offiziellen Formel-E-Fahrzeug (ohne Teamzugehörigkeit). Allerdings war es ganz anders, als sie es sich vorgestellt hätte. Vor allem hatte sie nicht erwartet, dass der Bolide so viel Abtrieb produzieren würde. "Das hat mich überrascht", so die 29-Jährige.
"Es ist außerdem ein herausforderndes Auto, weil man so viele Dinge managen muss, die man in einem normalen Auto nicht machen muss. Es ist schwierig: Die Bremsen, die Power, die Energie - alles ist anders", erklärt Jorda weiter. Ihr Fazit: "Es ist eine andere Form von Rennsport, aber ich hatte Spaß."
Jorda, die trotz ihrer kontroversen Aussagen um mangelnde Konkurrenzfähigkeit von Frauen zuletzt in die Frauen-Kommission der FIA berufen wurde, könnte sich nun eine Karriere in der Serie vorstellen. Die Formel E bezeichnet sie als "großartige Meisterschaft" und Zukunft des Rennsports. "Ich freue mich, vielleicht bald hier zu sein", kündigt sie an.
Die Spanierin wäre nicht die erste Frau in der Elektrorennserie. Vor ihr waren bereits Simona de Silvestro, Katherine Legge und Michela Cerruti in der Meisterschaft unterwegs - alle mit mäßigem Erfolg.
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