Comeback perfekt: Abt kehrt 2023 in die Formel E zurück!
Die Abt-Mannschaft aus Kempten kehrt 2023 als Kundenteam in die Formel E zurück: Antriebspartner schon gefunden - Suche nach Fahrern läuft
Abt Sportsline kehrt nach einer Saison Pause 2023 in Formel-E-Weltmeisterschaft und wird als Kundenteam zwei der neuen Gen3-Autos einsezten. Das gab die Mannschaft aus Kempten am Donnerstag bekannt. Das langjährige Audi-Team erhält dafür als zwölftes Team eine Lizenz für die Formel E. Auch einen Hersteller, der die Antriebsstränge liefern wird, hat Abt schon gefunden, gab ihn jedoch noch nicht bekannt.
"Die Formel E hatte schon immer einen großen Platz in unserem Herzen und wir haben nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass wir wieder dabei sein wollen", sagt Teambesitzer Hans-Jürgen Abt. "Nach dem internen Startschuss sprechen wir jetzt mit aktuellen und potenziellen Partnern. Ziel ist es, auf und neben der Strecke ein starkes Team an den Start zu bringen."
"Ich freue mich, Abt wieder dort zu begrüßen, wo sie hingehören: in der Formel-E-Weltmeisterschaft", sagt Alberto Longo, Mitbegründer und Chief Championship Officer der Formel E. "Abt hat eine lange Erfolgsgeschichte in der Formel E mit rekordverdächtigen Punkten und Podiumsplatzierungen, sodass ihre Rückkehr nach einer Saison in der Gen3-Ära für die Fans und den Sport eine tolle Nachricht ist."
Abt war ein Formel-E-Team der ersten Stunde und ist mit 47 Podiumsplatzierungen und 1.380 Punkten das erfolgreicheste Team in der Geschichte der Formel E. Sportliche Meilensteine waren der Sieg von Lucas di Grassi beim allerersten Formel-E-Rennen 2014 in Peking, der Gewinn der Fahrermeisterschaft durch den Brasilianer in der Saison 2016/17 sowie eine Saison später der Gewinn der Team-Meisterschaft.
Nachdem Abt seit 2014 zunächst als Privatteam an der Serie teilnahm, wurde die Mannschaft ab der Saison 2017/18 offizielles Werksteams von Audi. Mit dem Rückzug des deutschen Herstellers endete nach der Saison 2021 das Formel-E-Engagement von Abt.
"Wir haben, was unsere beiden Piloten angeht, sehr klare Vorstellungen", sagt Thomas Biermaier, der zusammen mit Hans-Jürgen Abt Geschäftsführer ist und als Teamchef fungiert. "Wir werden wohl, anders als zuletzt als Werksteam, zunächst als Underdogs in die Saison gehen. Umso wichtiger ist es, dass wir schnelle und clevere Jungs im Cockpit haben, die gut zu uns passen. Die ersten Gespräche sind spannend und sehr positiv, sodass wir bestimmt bald unsere Mannschaft zusammen haben."
Mit Bildmaterial von FIA Formula E.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.