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Formel E in Paris: Di Grassi kritisiert Felix da Costa nach Unfall

Antonio Felix da Costa hätte beim Paris ePrix "das Rennfahren verlernt", meint Lucas di Grassi. Der Beschuldigte sagt, er sei beim gemeinsamen Unfall nur "Passagier" gewesen.

Lucas Di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport

Lucas Di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport

Sam Bloxham / Motorsport Images

Antonio Felix da Costa, Amlin Andretti Formula E Team; Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Lucas Di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Antonio Felix da Costa, Amlin Andretti Formula E Team
Lucas Di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Antonio Felix da Costa, Amlin Andretti Formula E Team
Antonio Felix da Costa, Amlin Andretti Formula E Team
Antonio Felix da Costa, Amlin Andretti Formula E Team
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Lucas Di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport; Daniel Abt, ABT Schaeffler Audi Sport
Antonio Felix da Costa, Amlin Andretti Formula E Team
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport

Im Kampf um den 13. Platz beim ePrix von Paris der Formel E hatte Lucas di Grassi versucht, Antonio Felix da Costa auf der Außenbahn von Kurve 7 zu überholen. Als er den Portugiesen fast komplett passiert hatte, berührten sich die Boliden der beiden Fahrer.

Bildergalerie: ePrix von Paris 2017

Durch die Berührung wurde Felix da Costa in die kurveninnere Mauer gedrückt und riss di Grassi mit in das Verderben. Beide Fahrzeuge kamen in den Tecpro-Barrieren zum Stehen, wobei der Felix da Costa das Rennen beenden musste. Di Grassi konnte seine Fahrt zunächst fortsetzen.

Der Brasilianer steuerte während der folgenden Gelbphase die Box an, fiel nach einer Strafe gegen sich und einem selbstverschuldeten Unfall später aber ebenfalls aus. Die Strafe hatte er für die die Unterschreitung der vorgeschriebenen Wechselzeit beim Boxenstopp erhalten.

"Ich habe nichts mehr gesehen, denn ich habe ihn außen herum komplett überholt und war gerade am anbremsen und einlenken", sagte di Grassi gegenüber Motorsport.com. "Er ist zuerst in die Leitplanke gefahren und hat danach mich getroffen."

"Antonio hat heute das Rennfahren verlernt. Er hat mich sehr hart überholt, aber ich habe es ihm durchgehen lassen. Als ich ihn wieder überholen wollte, hat er mir das Leben sehr schwer gemacht."

"Das ist eben der Preis, den man zahlt, wenn man so weit hinten startet. Das ist immer risikoreich. Deshalb ist auch dieser Unfall passiert – und der chaotische Dominoeffekt, den er dann ausgelöst hat. Danach war es ein Tag zum vergessen."

Die Rennkommissare hatten wegen der Kollision mit da Costa eine Untersuchung gegen di Grassi eingeleitet, von einer Strafe aber abgesehen.

Da Costa wiederum beschuldigte di Grassi, für die Kollision verantwortlich zu sein. Ein solches Verhalten sehe diesem gar nicht ähnlich und er habe ihm so etwas auch nicht zugetraut. "Er liegt eine halbe Fahrzeuglänge vor mir, aber so früh kann er nicht in die Kurve einlenken", fügte er hinzu.

"Er ist kein dummer Kerl, er ist clever. Er hat so früh eingelenkt, dass ich die Mauer getroffen habe, bevor die Kurve überhaupt da war. Ich war nur noch ein Passagier, ich hatte keinen Platz. Jedenfalls war er sehr clever - ich hatte ihn überholt und er folgte mir. Aber von einer Runde auf die andere hat er irgendeinen Schalter im Kopf umgelegt und plötzlich versucht, mich in 5 Kurven 20 Mal zu überholen."

"Er war komplett in meinem Rückspiegel und hat angefangen, überall verzweifelte Überholversuche zu starten."

Di Grassi beklagt Pariser "Desaster"

Durch die Geschehnisse in Paris hat di Grassi nun schon 43 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Sebastien Buemi, der zum 5.Mal in 6 Rennen den Sieg errang.

Di Grassi, der nach einer schwachen Qualifikation nur als 13. gestartet war, sah das Rennen als Beispiel dafür, wie frustrierend die Formel E sein könne.

"Wenn man jemanden fragt, wie der heutige Tag lief und er dann sagt: Di Grassi hat die schnellste Runde des Tages mit ein paar Zehntelsekunden Vorsprung gedreht – dann gibt es das einfach nicht wider", sagte der Brasilianer.

"Die Qualifikation war schrecklich und das Rennen ein Desaster. Im 2.Freien Training waren wir noch die Schnellsten, dann hat uns in der Qualifikation aber überall der Grip gefehlt. Im Rennen ist alles nur schlimmer geworden. Wir müssen dieses Rennen definitiv vergessen und in Berlin ganz von vorne beginnen."

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