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D'Ambrosio: Rücktritt als Fahrer, Einstieg als stellvertretender Teamchef

Jerome D'Ambrosio wechselt für die Formel E 2021 von Mahindra zu Venturi, hängt aber seinen Helm an den Nagel und unterstützt in neuer Funktion Susie Wolff

Jerome D'Ambrosio hängt im Alter von 34 Jahren seinen Helm an den Nagel und tritt vom aktiven Rennsport zurück. Was im August dieses Jahres bei den sechs Formel-E-Rennen in Berlin-Tempelhof noch nicht bekannt war, steht nun fest: Die auf neun Tage gestreckte letzte Station der Formel-E-Saison 2019/20 war D'Ambrosios Abschiedsvorstellung als Rennfahrer. Der Elektrorennserie bleibt der Belgier trotzdem erhalten.

Für die Formel-E-Saison 2021, die im Januar mit zwei "Geisterrennen" in Santiago de Chile beginnen soll, wechselt D'Ambrosio von Mahindra zu Venturi. Dort übernimmt er den neuen Posten des stellvertretenden Teamchefs und wird somit zur zweiten Hand für Susie Wolff, die dem in Monaco ansässigen Rennstall weiterhin als Teamchefin vorsteht. Als Venturi-Piloten für die Formel E 2021 stehen Edoardo Mortara und dessen neuer Teamkollege Norman Nato fest. Letztgenannter tritt die Nachfolge des zurückgetretenen Felipe Massa an.

Und inzwischen ist auch D'Ambrosio zurückgetreten. "Meine Erfahrung als Fahrer während der vergangenen 26 Jahre hat mich zweifelsohne als Person geprägt und als ich im Anschluss an Berlin beschlossen habe, meinen Helm an den Nagel zu hängen, wusste ich, dass ich in irgendeiner Funktion im Motorsport engagiert bleiben wollte", schildert neue stellvertretende Venturi-Teamchef seine Gedanken zum Ende seiner ersten und dem Beginn seiner zweiten Karriere.

Jerome D'Ambrosio

2011 fuhr D'Ambrosio für Marussia-Virgin die volle Formel-1-Saison

Foto: Marussia-Virgin

"Ich bin immer noch ein sehr wettbewerbsorienterter Mensch", versichert der 34-jährige Ex-Formel-1-Pilot und erklärt: "Den Hunger auf Siege verliert man nicht, wenn man sich entschließt, aus dem Auto auszusteigen. Diese Leidenschaft will ich nutzen."

Susie Wolff, die seit Sommer 2018 Teamchefin bei Venturi ist, sah schon damals einen ihrer Schwerpunkte darin, "sicherzustellen, dass wir die richtigen Leute in den richtigen Rollen haben". D'Ambrosios Rolle beschreibt die Teamchefin so: "Dass Jerome stellvertretender Teamchef ist, wird das Team stärken. Er wird in unsere Mannschaft aus Fahrern und Ingenieuren stark involviert sein und in Monaco als meine rechte Hand agieren."

Wie liefen die Gespräche zwischen Wolff und D'Ambrosio ab? "Als Susie und ich darüber sprachen, meinen ersten Schritt in eine Funktion im Management zu gehen, hatte ich ein Bauchgefühl, das mir sagte, dass dies die perfekte Gelegenheit für mich ist", erklärt der neue stellvertretende Teamchef und merkt an: "Ich muss noch viel lernen. Ich weiß aber, dass ich von einer der Besten lernen werde. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, was vor mir liegt."

Wolff, die Ende 2015 vom aktiven Rennsport zurücktrat, kennt dieses Gefühl: "Ich weiß wie es ist, den Helm an den Nagel zu hängen. Und ich weiß auch, wie wichtig der nächste Schritt in jeder entscheidenden Karrierephase eines Menschen ist. Genau wie Jerome, so bin auch ich jemand, der auf das eigene Bauchgefühl hört. Ich glaube, dass wir ein fantastisches Team sein werden."

Jerome D'Ambrosio

Auf seine neue Aufgabe bei Venturi freut sich D'Ambrosio, jetzt Ex-Rennfahrer

Foto: Venturi Racing

In seiner aktiven Rennfahrerkarriere hat es D'Ambrosio auf 20 Formel-1-Rennen gebracht. 2011 fuhr er die gesamte Saison für Marussia-Virgin als Teamkollege von Timo Glock. 2012 sprang er dann bei Lotus beim Grand Prix von Italien in Monza als Ersatz für den gesperrten Romain Grosjean ein. Zu einem WM-Punkt hat es für D'Ambrosio nie gereicht.

D'Ambrosios größte Erfolge als Rennfahrer sind neben einem GP2-Sieg (Monte Carlo 2010) drei Rennsiege in der Formel E. Für Dragon gewann er im Mai 2015 die Erstauflage in Berlin-Tempelhof und im März 2016 die Erstauflage im Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt. Für Mahindra siegte er im Januar 2019 in Marrakesch.

Inzwischen steht fest: Genau dort, wo D'Ambrosio im Jahr 2015 seinen ersten Formel-E-Sieg errungen hat, ist seine Karriere als Rennfahrer gut fünf Jahre später zu Ende gegangen.

Mit Bildmaterial von Venturi Racing.

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