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"Den Weihnachtsmann gibt es wirklich!": Mortara unverhofft zum Podium

Edoardo Mortara bekam beim Formel-E-Rennen in Mexiko eine Bescherung der unerwarteten Art: Sein Podestplatz kam ihm vor wie Weihnachten

Fast wie die Jungfrau zum Kinde kamen Antonio Felix da Costa (BMW-Andretti) und Edoardo Mortara (Venturi) beim Formel-E-Rennen in Mexiko zu ihren Podestplätzen. Die beiden Piloten gingen nur auf den Plätzen fünf und sechs in die letzte Runde, doch weil den beiden Nissan e.dams die Energie ausging und Pascal Wehrlein für das Abkürzen einer Schikane bestraft wurde, wurden sie am Ende Zweiter und Dritter.

Für Mortara war die letzte Runde wie Weihnachten, wie er sagt. Schon mit dem sechsten Platz wäre der Italo-Schweizer zufrieden gewesen, weil das für Venturi ein gutes Ergebnis gewesen wäre. Eigentlich hatte er gehofft, dass nichts mehr dazwischenkommt, "aber dann ist in der letzten Runde Weihnachten passiert", lacht er. "Zwei Autos sind langsamer geworden, dann bekam einer eine Strafe und ich dachte: 'Den Weihnachtsmann gibt es wirklich!'"

Dass die beiden Nissan e.dams von Oliver Rowland und Sebastien Buemi ohne Energie liegenblieben, überraschte Mortara sehr: "Eigentlich war das Rennen von der Energie her recht einfach." Er selbst hatte am Schluss noch eine Menge übrig - "genug, um ein Barbecue zu machen", wie er sagt. Bei Nissan e.dams hatte die Strategie-Software jedoch eine Rennrunde zu wenig berechnet.

"Die Nissans sind vor mir ausgerollt, und dann gab es vor mir diesen Kampf. Ich habe gedacht: Wenn es so weitergeht, dann bauen sie vielleicht einen Unfall und ich komme auf das Podium. Und so kam es auch", lacht Mortara. Für ihn ist es nach dem zweiten Platz von Hongkong in der Vorsaison der zweite Podestplatz in der Formel-E-Karriere.

"Das Geheimnis war, ein intelligentes und effizientes Rennen zu fahren und ruhig zu bleiben", erzählt er weiter. Ich wollte hinter den anderen nicht zu viel Risiko eingehen. Ich habe versucht, intelligent zu sein." Sein einziges Überholmanöver im Rennen sei eines gegen Teamkollege Felipe Massa im Kampf um Rang sechs gewesen.

"Es ging im Grunde darum, den Attack-Mode richtig zu timen. Im ersten Teil des Rennens, als ich hinter ihm war, hatte ich die bessere Pace und konnte Energiesparen. Ich wollte kein Risiko eingehen, weil er mein Teamkollege ist." Am Ende ging für Mortara alles gut auf, sodass er sich über einen unverhofften Rang drei und 15 Punkte für Venturi freuen konnte.

Weitere Co-Autoren: Tom Errington. Mit Bildmaterial von LAT.

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