Deutsche Pechvögel: Rast verärgert über Rowland, Günther fällt zurück
Rene Rast und Maximilian Günther hatten beim Formel-E-Rennen in Indien eine Menge Pech - Beide Fahrer wurden in Unfälle verwickelt
Es war nicht das Formel-E-Wochenende für Rene Rast und Maximilian Günther. In Hyderabad hatten die beiden Deutschen Pech und fielen beim Debüt der elektrischen Formel-Weltmeisterschaft in Indien nach Unfällen weit zurück. Rast schob die Schuld auf Oliver Rowland, Günther wurde durch einen Unfall von Sam Bird und Mitch Evans aus den Punkterängen geworfen.
Rast lag lange Zeit in den Top 10 und arbeitete sich Runde für Runde nach vorne. In der entscheidenden Phase des Rennens räumte Rast dann Jake Dennis von der Strecke, doch der Mindener gab Rowland eine Teilschuld an dem Zwischenfall. Gegenüber 'Ran.de' sagt er: "Ich habe in den Spiegel geschaut und in dem Moment nicht mehr nach vorne beblickt und Jake getroffen. Das tut mir sehr leid für ihn."
"Das wären für beide gute Punkte gewesen, aber es gibt immer wieder Fahrer, die in solchen Situationen unnötige Risiken eingehen", so Rast weiter. "Es sind immer die gleichen Fahrer, deshalb ärgere ich mich ein bisschen. Er [Rowland] hatte sowieso eine 5-Sekunden-Strafe. Warum er dann noch so ein Risiko eingeht, verstehe ich nicht. "
Laut Rast ist Rowland immer wieder in brenzlige Situationen verwickelt: "Es war nicht das erste Mal im Rennen und auch nicht das erste Mal überhaupt. Schon in Mexiko hat er mich auf die gleiche Weise in eine schwierige Situation gebracht. So muss man wohl mit ihm umgehen." Rast musste das Rennen aufgrund des Unfalls vorzeitig beenden.
"Unser Rennen war eigentlich ganz okay, würde ich sagen", resümierte der dreimalige DTM-Champion, der in der Formel E für McLaren startet, bis zum Crash. "Es gab viel Tumult und viele Berührungen. Am Ende waren wir Vierter oder Fünfter und hatten eigentlich eine gute Effizienz und waren immer vorne dabei. Erst nach dem Safety-Car-Restart gab es leider eine Berührung mit Dennis. Rowland hat mich da aber überrascht."
Auch Maximilian Günther wurde in Indien vom Pech verfolgt Foto: Motorsport Images
Der Deutsche lobt die Energieeffizienz und die Pace seines Maserati. "Ich hatte einfach Pech, als Sam und Mitch den Unfall hatten", so Günther über den Unfall der beiden Jaguar-Piloten. "Das hat mich zurückgeworfen. Ich bin sehr enttäuscht, denn es war ein sehr gutes Ergebnis drin, aber das gehört zum Rennsport dazu. Manchmal läuft es einfach nicht, aber es ist wichtig, die richtige Reaktion zu zeigen. Wir schauen nach vorne und glauben an unsere Fähigkeiten. Unsere Zeit wird kommen."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.