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Di Grassi glaubt: Audi hat keinen Vorteil mehr beim Antriebsstrang

Lucas di Grassi blickt zufrieden auf den Formel-E-Test in Valencia zurück, glaubt aber, dass Audi beim Gen2-Auto den Vorsprung beim Antrieb eingebüßt hat

Lucas Di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05
Lucas Di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05
Lucas Di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05
Lucas Di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05
Lucas Di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05
Jean-Eric Vergne, DS TECHEETAH, Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05
Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05
Lucas Di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05
Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05

In der Saison 2018/19 werden in der Formel E die Karten neu gemischt, denn mit der Einführung des Gen2-Autos fangen alle Teams in technischer Hinsicht mehr oder weniger bei Null an. Was nach Ansicht von Lucas di Grassi für Audi ein Nachteil ist, denn den Vorsprung, den der deutsche Hersteller in der vergangenen Saison beim Antriebsstrang hatte, sei nun nicht mehr vorhanden.

"Es fühlt sich gut an. Ich denke wir sind konkurrenzfähig, aber wir haben keinen Vorsprung mehr", sagt di Grassi im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Das Auto ist recht gut, der Antrieb sollte zu den vier besten gehören. Im vergangenen Jahr hatten wir einen ziemlichen Vorteil, vor allem in der zweiten Saisonhälfte, nachdem wir die Probleme aussortiert hatten. In diesem Jahr dürfte es ziemlich eng zu gehen. Ich denke jeder hat noch einmal eine Schippe draufgelegt."

Nachdem Audi in der Saison 2017/18 zu Saisonbeginn eine Reihe technischer Probleme mit dem Antrieb der Autos und in den ersten vier Saisonrennen nur zwölf Punkte gewonnen hatte, setzten di Grassi und sein Teamkollege Daniel Abt in der zweiten Saisonhälfte zu einer Aufholjagd an. Mit vier Sieg und sieben Podiumsresultaten von di Grassi in Serie sicherte sich das Team beim Saisonfinale in New York sogar noch die Team-Meisterschaft.

Doch mit dem e-tron FE05 ist Audi nach Einschätzung des Brasilianers der Konkurrenz beim Antrieb nicht mehr voraus. Das belegen auch die Zeiten des Tests aus Valencia in der vergangenen Woche. Dort fehlte Audi gut eine halbe Sekunde auf die Bestzeit von BMW, allerdings fuhr di Grassi am zweiten Tag einen Stint von 33 Runden, welcher der längste aller Teilnehmer in der Testwoche war.

Allerdings hat der Circuit Ricardo Tormo trotz künstlicher Schikanen auf der Start- und Zielgeraden nur bedingt Ähnlichkeit mit den Stadtkursen, auf denen die Formel E ihre Rennen austrägt. Di Grassi mahnt daher: "Es ist schwierig, von hier Schlüsse auf die eigentlichen Rennstrecken zu ziehen. Aber in der Vergangenheit waren diejenigen, die beim Vorsaison-Test schnell waren, auch während der Saison schnell.

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"Ich glaube, dieses Jahr wird das Feld sehr eng beisammen liegen. Es wird vielleicht zehn oder zwölf (Fahrer; Anm. d. Red.) geben, die ein Rennen gewinnen können", erwartet di Grassi eine spannende Saison. In der auch Audi mit um Siege kämpfen kann. "Die Zuverlässigkeit und alles andere sind gut, das Auto ist bereit. Ob wir einen Leistungsvorteil haben, werden wir erst in Riad wissen, bei 45 Grad Streckentemperatur und einem besonderen Asphalt", blickt di Grassi auf den Saisonauftakt am 15. Dezember in Saudi-Arabien.

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