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Di Grassi über Formel-E-Zukunft: Beschleunigung wie in der Formel 1

Lucas di Grassi hat genaue Vorstellungen, wie die Formel E der Zukunft aussehen sollte - Er sieht die Beschleunigung der Fahrzeuge im Fokus

Die Formel E hat seit ihrer Einführung vor rund fünf Jahren ein beeindruckendes Wachstum hinter sich gebracht. Laut Lucas di Grassi wird die Serie aufgrund der steigenden Akzeptanz von Elektrofahrzeugen auch in Zukunft weiter natürlich wachsen. Für die dritte Generation an Fahrzeugen hat der Brasilianer bereits Ideen.

Di Grassi meint, dass die Vorzüge eines Elektroautos ins Rampenlicht gestellt werden sollten. Dazu gehört vor allem die Beschleunigung der Formel-E-Boliden. Er sagt: "Die dritte Generation an Fahrzeugen sollte Allradantrieb sowie 60 Prozent mehr Energie haben und 20 bis 25 Prozent Energie zurückgewinnen. Die Beschleunigungswerte von 0 auf 200 Kilometer pro Stunde sollten dann der Formel 1 ähneln."

Aufgrund des Allradantriebs und der elektrischen Leistung, die von der ersten Sekunde da ist, glaubt di Grassi sogar, dass die Formel-E-Boliden mit seiner Vision schneller von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen werden als die Autos der Königsklasse. Jedoch gibt es auch ein Problem: "Die Autos wären dann zu schnell, um auf Strecken wie Bern zu fahren."

Aber auch dafür hat der Formel-E-Pilot bereits eine Lösung: "Wir könnten Strecke für Strecke die Energie regulieren. In Berlin könnten wir beispielsweise die volle Leistung nutzen. Vielleicht kommen wir dann nach Bern und gebrauchen nur die Hinterachse. Ich stelle mir zwei Motoren vor, einen für die Vorder- und einen für die Hinterachse."

Doch warum könnten die Beschleunigungswerte für die Formel E ein wichtiges Thema werden? Laut di Grassi muss die Elektroserie auf den Strecken, auf denen es noch Luft nach oben gibt, beeindrucken und das ginge nur mit dem Wow-Effekt der Beschleunigung eines Elektrorenners. Deshalb will di Grassi auf den Strecken, auf denen es möglich ist, mehr Leistung mit einem Allrad-Antrieb sehen.

Des Weiteren würde sich di Grassi wünschen, dass die Fahrzeuge in der Formel E noch leichter werden. Dazu müssten aber vor allem leichtere Batterien entwickelt werden. Der Aerodynamik würde der Brasilianer einen Riegel vorschieben. Er sagt: "Was die Aerodynamik angeht, würde ich niemals den Weg der Formel 1 gehen." An der Reifenmischung an sich würde er nichts ändern, aber er könnte sich breitere Reifen in der Formel E vorstellen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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