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DS Techeetah protestiert erfolglos gegen di Grassi: Audi-Pilot weiter im Titelkampf

DS Techeetah hat nach dem ersten Formel-E-Lauf von New York Protest gegen Lucas di Grassi eingelegt - Die Kommissare wiesen diesen jedoch zurück

Lucas di Grassi hat vor dem finalen Rennen der Formel E 2018/19 heute Abend noch die Möglichkeit, sich zum zweiten Mal zum Meister zu krönen. Durch seinen fünften Platz im Samstagsrennen hat sich der Audi-Pilot die Chance offen gehalten und liegt aktuell 22 Punkte hinter Meisterschaftsleader Jean-Eric Vergne (DS Techeetah), der gestern keine Punkte holen konnte.

"Es war ein sehr gutes Rennen. Ich bin von Platz 14 auf Rang fünf vorgekommen", sagt der Brasilianer. "Mein Auto wurde gleich nach dem Start durch Kollisionen vor und hinter mir stark beschädigt und war unheimlich schwierig zu fahren. Ich bin trotzdem ins Ziel gekommen und die Meisterschaft ist weiter offen. Wir werden auch morgen kämpfen und alles geben."

"Ich bin selten sprachlos, aber heute bin ich es", sagt Teamchef Allan McNish nach dem ersten Lauf. "In diesem Rennen ist derart viel passiert. Wir konnten nie sicher sein, ob es für uns gut oder schlecht ausgehen würde. Während DS Techeetah beide Autos durch Unfälle verloren hat, sind unsere beiden Fahrer stark gefahren. Das heißt, wir sind weiter im Titelkampf und nehmen viel frische Energie mit in das morgige Finale."

Di Grassi dreht Lotterer im Stau

Nach dem Samstagsrennen hatte das DS-Techeetah-Team sogar einen Protest gegen Lucas di Grassi eingelegt, der von den Rennkommissaren jedoch zurückgewiesen wurde. Dabei ging es um einen Vorfall aus der Anfangsphase, als der Audi-Pilot Vergnes Teamkollegen Andre Lotterer umdrehte, als sich das Feld hinter einer vorangegangenen Kollision aufstaute.

Andre Lotterer

Lotterers Bolide blieb beschädigt in der Streckenbegrenzung zurück

Foto: LAT

Sam Bird (Virgin) hatte Jose-Maria Lopez (Dragon) in einer engen Haarnadel gedreht und so einen Stau verursacht. Lotterer war dabei auf seinen Teamkollegen aufgefahren und di Grassi auf Lotterer. Dabei drehte er den Deutschen und ließ ihn mit einem beschädigten Fahrzeug zurück. Auch Vergnes Fahrzeug wurde in der Szene so stark beschädigt, dass er an die Box kommen musste.

Nach dem Rennen legte das Team daher Protest gegen di Grassi ein, weil er Lotterer so lange angeschoben habe, bis sich dieser drehte. Laut Aussagen von Lotterer wurde das Heck seines Boliden ausgehoben und das Auto konstant geschoben. Di Grassi sei dadurch einfach vorbeigekommen und weitergefahren.

Beweise "nicht eindeutig"

Doch die Kommissare wiesen den Protest ab, weil man mit Sam Bird schon den Auslöser bestrafte und alles andere nur eine Folge der Blockade war. Sie schauten sich auch die verfügbaren Aufnahmen und Telemetriedaten an. In einer Mitteilung heißt es: "Das Beweismaterial war nicht eindeutig und hat die Kommissare nicht dazu gebracht, von ihrer ursprünglichen Entscheidung abzuweichen."

Sie nennen die Kollisionen hinter Bird und Lopez "unvermeidbare Konsequenzen".

"Die Aufnahmen haben gezeigt, dass Auto 36 (Lotterer) einen unvermeidbaren Kontakt mit dem Heck von Auto 25 (Vergne) hatte, bevor es Kontakt mit Auto 11 (di Grassi) gab. Der Kontakt von Auto 36 mit Auto 25 hat dafür gesorgt, dass Auto 36 nach links gelenkt hat, und durch den folgenden Kontakt mit Auto 11 lenkte Auto 36 weiter in diese Richtung."

"Ein Regelverstoß von Auto 11 konnte daher in den Beweisen nicht gefunden werden."

Somit bleibt di Grassis weiter Zweiter in der Meisterschaft. Die 22 Punkte Rückstand bedeuten, dass er auf jeden Fall das Rennen gewinnen muss - oder mit Pole und schnellster Rennrunde Zweiter werden muss. Ein sechster Platz reicht Vergne aber in jedem Fall zum zweiten Titel in Folge. Sollte di Grassi nicht auf Pole fahren, reicht auch ein achter Platz.

Mit Bildmaterial von LAT.

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