DS verpflichtet Vergne und Lotterer als Entwicklungsfahrer
Der französische Hersteller DS hat die Techeetah-Piloten Jean-Eric Vergne und Andre Lotterer als Entwicklungsfahrer verpflichtet und sogleich eingesetzt
Hersteller DS hat Jean-Eric Vergne und Andre Lotterer in ihr Entwicklungsprogramm für die Saison 2018/19 der Formel E aufgenommen. Die beiden Techeetah-Piloten helfen den Franzosen bei der Entwicklung des Antriebsstranges für die fünfte Saison und durften jüngst im spanischen Calafat erstmals den DS E-TENSE FE 19 testen.
Damit verdichten sich die Hinweise, dass DS ab dem kommenden Jahr Techeetah mit Antrieben ausrüsten wird. Das Team ist derzeit der einzige Nicht-Hersteller und bezieht seinen Antrieb von Renault. DS ist aktuell Partner von Virgin, wird sich aber nach dieser Saison wohl von den Briten trennen.
"Unser Formel-E-Programm nimmt Fahrt auf", sagt DS-Performance-Chef Xavier Mestelan Pinon. "Auch wenn wir in den verbleibenden Rennen um Siege und Titel kämpfen, schreitet die Entwicklung des DS E-TENSE FE 19 stark voran." Bei den ersten Testfahrten der Hersteller, als Stephane Sarrazin zum Einsatz kam, habe man die technischen Features der Designphase abgesegnet, jetzt folgt die Entwicklung diverser Teile.
"Dafür brauchen wir erfahrene und schnelle Piloten, und wer wäre da besser als der aktuell Führende in der Meisterschaft", so der DS-Mann weiter. "Ihr Feedback ist sehr positiv", sagt er über Vergne und Lotterer. "Sie bestätigen, dass wir in die richtige Richtung arbeiten."
Für die beiden Techeetah-Piloten war es der erste Ausflug mit dem neuen Gen2-Fahrzeug der Formel E, da ihr Rennstall nicht an den Herstellertests teilnehmen durfte. "Als sich die Möglichkeit ergab, konnten wir daher nicht nein sagen", meint Vergne. "In der Formel E ist die Zeit im Auto stark begrenzt, von daher ist jede Möglichkeit im Auto extrem wertvoll."
"Der DS E-TENSE FE 19 fährt sich absolut fantastisch", schildert Lotterer seinen Eindruck. "Er hat mehr Grip, mehr Power, und ich bin schon gespannt auf die Rundenzeitdifferenz. Wir erwarten, dass die Zeiten deutlich fallen werden", so der Deutsche. "Ich kann es kaum abwarten, mehr Zeit darin zu bekommen."
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