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Erbarmungsloser Titelkampf: Vergne und Lotterer weiter Freunde

Jean-Eric Vergne und Andre Lotterer kämpfen in der Formel E um den Titel - Die beiden Techeetah-Teamkollegen seien dennoch gute Freunde

Drei Rennwochenenden stehen in der Formel-E-Saison 2018/19 noch an und die beiden Techeetah-Piloten Jean-Eric Vergne und Andre Lotterer trennt in der Gesamtwertung nur ein Punkt. Trotz des intensiven Kampfes um den Titel sieht Vergne keine Probleme für die Beziehung der beiden Rennfahrer, die kommendes Wochenende in Berlin auf Punktejagd gehen werden.

"Es ist großartig, um den Titel zu kämpfen", sagt Vergne. "Wir sind im selben Team und teilen uns alles. Es gibt keinen Grund, daran etwas zu ändern. Die Medien werden sicher einige Geschichten schreiben, dass wir uns streiten werden, aber das ist nicht der Fall. Wir sind gute Freunde."

Auf der Strecke gebe es jedoch keine Freundschaft, so der aktuelle Formel-E-Meister, der den Titel unbedingt verteidigen will. Jedoch würden die beiden Fahrer sich sehr "respektieren", weshalb die Brechstange im Notfall eher nicht zum Einsatz kommen wird. Ein Sieg beim ePrix in Berlin könnte richtungsweisend für die Meisterschaftsentscheidung sein.

"In der Formel E verändert sich alles sehr schnell", so Vergne weiter. "Vielleicht kämpfen wir im letzten Rennen gar nicht mehr um den Titel. Selbst das wird nichts ändern." Lotterer beschreibt die enge Situation an der Spitze der Formel-E-Gesamtwertung gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Wir können das gar nicht mit anderen Meisterschaften vergleichen."

"Nach Berlin können wir noch einmal sprechen", sagt der Deutsche. "Es wird eine ganz andere Situation sein. Und auch nach dem Rennen in Bern wird es wieder anders aussehen. Das Qualifying ist wichtig und die Punkteunterschiede sind gering. Es gibt keinerlei Strategie. Wir fahren Rennen und geben einfach unser Bestes."

Nach dem ePrix von Berlin startet die Formel E in der Hauptstadt der Schweiz. Das Finale der Saison 2018/19 findet in New York statt. Es gibt also noch eine Menge Punkte zu holen, weshalb die beiden Techeetah-Piloten auch nach hinten schauen müssen, wo bereits Robin Frijns und weitere Verfolger auf ihre Chancen lauern.

Mit Bildmaterial von LAT.

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