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"Es ist mir ein Rätsel": Formel-E-Gründer wundert sich über Mercedes-Ausstieg

Die Entscheidung von Mercedes, nach nur drei Jahren Ende 2022 wieder aus der Formel E auszusteigen, sorgt bei Seriengründer Alejandro Agag für Kopfschütteln

Der Entschluss von Mercedes, den Werkseinsatz in der Formel E nach der Saison 2022 zu Gunsten der Formel 1 aufzugeben, sorgt bei Seriengründer Alejandro Agag für Verwunderung. "Ich kann ihre Entscheidung nicht verstehen. Es ist mir einfach ein Rätsel", sagt der Spanier im Interview mit 'Motorsport.tv'.

Mercedes war erst zur Saison 2019/20 als Hersteller in die Formel E eingestiegen und hatte in der Saison 2021, in der die Formel E erstmals als Weltmeisterschaft ausgetragen wurde, in der Herstellerwertung und mit Nyck de Vries in der Fahrerwertung beide Titel gewonnen.

Kurz darauf gab der deutsche Hersteller bekannt, sein Engagement in der Elektrorennserie mit dem Auslaufen des Gen2-Reglements Ende 2022 zu beenden. Zur Begründung teilte Mercedes damals mit, man wolle sich auf das Werksengagement in der Formel 1 konzentrieren.

Vor dem Hintergrund, dass Mercedes in der Serienfertigung massiv in die Entwicklung von Elektroautos investiert, kann Agag diese Begründung kaum nachvollziehen. "Sie verkaufen mehr und mehr Elektroautos, 2030 werden sie in Großbritannien keine Verbrennungsautos mehr verkaufen", hält der Spanier fest.

Sich gleichzeitig auf die Formel 1 zu konzentrieren, in der nach wie vor mit Verbrennungsmotoren gefahren wird und ab 2026 die Anzahl der Hybrid-Systeme von zwei auf eins reduziert werden soll, kommt Agag wie einer Art "letzter Tanz" vor.

"Sie wollen die letzten Jahre mit Verbrennungsmotoren genießen, und im Jahr 2030 werden sie dann vielleicht zum Elektro-Rennsport zurückkehren. Wahrscheinlich sogar noch früher", sagt er. "Aber ich kann die Entscheidung nicht verstehen, aber es ist kein Problem."

Denn auch wenn sich mit Mercedes nach Audi und BMW bereits der dritte große deutsche Hersteller aus der Formel E zurückziehen wird, sieht Agag die Meisterschaft gut aufgestellt. "Weitere Hersteller werden sehr bald an Bord kommen", kündigt er an. "Wir haben fantastische unabhängige Teams. Die Formel E ist in großartiger Verfassung."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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