Felix da Costa: Neues Auto von DS-Techeetah "unheimlich gut", aber ...
Antonio Felix da Costa hat seinen neuen Formel-E-Renner bereits getestet, wird ihn aber bei den ersten vier Saisonrennen 2021 noch nicht fahren
Anlässlich der FIA-Weltratssitzung am Mittwoch dieser Woche wurde verkündet, dass die erste WM-Saison der Formel E einen stufenweisen Rennkalender bekommt. Zwar hatte man bereits im August einen (nahezu) kompletten Kalender mit 15 Terminen verkündet, wobei lediglich ein Austragungsort noch offen war.
Aufgrund der nach wie vor unsicheren Coronavirus-Situation weltweit wurde aber am Mittwoch beschlossen: Nur die ersten vier Saisonrennen sind derzeit fix terminiert. Es handelt sich um die beiden Double-Header in Santiago de Chile (16./17. Januar) und in Riad (26./27. Februar). Die zweite Stufe mit Rennen im Kalender soll später verkündet werden, die dritte Stufe noch später.
Ungeachtet des jüngsten Kalender-Updates steht im Lager des Meisterteams DS-Techeetah schon länger fest, dass man die Formel-E-Saison 2021 mit einem Auto beginnen wird, dessen technischer Stand dem vom Ende der Saison 2019/20 entspricht.
"Wir wollen einfach sicherstellen, dass die Zuverlässigkeit stimmt und wir nicht in Schwierigkeiten geraten", erklärt Antonio Felix da Costa den Hintergrund, warum man Neuentwicklungen noch zurückhält. "Das neue Auto werden wir erst zum fünften Rennen bringen", verweist der Titelverteidiger auf den dafür vorgesehenen Slot im Reglement.
Ob eben dieses fünfte Saisonrennen am 10. April in Rom stattfinden wird, ist nach der Bekanntgabe vom Mittwoch allerdings noch offen. Die Rennen in Mexiko-Stadt (13. Februar) und Sanya (13. März) werden demnach definitiv nicht am geplanten Termin über die Bühne gehen.
Wenngleich er das neue Auto nicht von Saisonbeginn an zur Verfügung hat, macht sich Felix da Costa keine Sorgen. "Wir wissen genau, was wir haben. Möglich, dass wir anfangs nicht so dominant sein werden wie im vergangenen Jahr. Ich glaube aber, der Schlüssel liegt daran, konstant zu sein und regelmäßig ordentlich zu punkten." Genau das sieht der Portugiese rückblickend auch als entscheidend dafür an, dass er in der Saison 2019/20 Champion wurde.
Immerhin: Getestet hat Felix da Costa das neue DS-Techeetah-Auto für 2021 schon. "Es ist unheimlich gut. Wir müssen nur noch ein bisschen länger warten, bis wir es einsetzen können. In der zweiten Saisonhälfte wollen wir dann angreifen", sagt er.
Felix da Costa verlässt sich für die ersten Rennen 2021 auf sein bewährtes Rezept
Foto: Motorsport Images
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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