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Formel E 2020/21: Weitere Details für Kostensenkung und Umweltschutz

Zur neuen Saison der Formel E werden weitere Maßnahmen als bisher beschlossen eingeführt, um einerseits die Kosten zu senken, anderseits die Umwelt zu schonen

Der Automobilweltverband FIA hat im Nachgang zur jüngsten Sitzung des Weltrats (19. Juni) Details veröffentlicht, wie in den kommenden Saisons der Elektrorennserie Formel E sowohl die Kosten gesenkt als auch die Umwelt stärker geschont werden soll.

In der laufenden Formel-E-Saison 2019/20, die im August mit sechs Rennen innerhalb von neun Tagen in Berlin zu Ende gehen wird, stehen jedem Piloten pro Rennwochenende vier Reifensätze zur Verfügung. Ab der Saison 2020/21, die ausschließlich im Kalenderjahr 2021 ausgetragen wird, werden es nur noch drei Reifensätze pro Fahrer und Rennwochenende sein.

Zudem wird pro Team das Vor-Ort-Personal von 20 auf 17 Mitarbeiter reduziert. Aus der Ferne dürfen an einem Rennwochenende nur noch maximal sechs Mitarbeiter unterstützen.

"Diese beiden Entscheidungen in Kombination bieten den Teams eine Möglichkeit, ihr Personal besser zu managen und werden zudem einen nachhaltigen Effekt auf die CO2-Bilanz der Rennserie haben, weil weniger Menschen zu den Rennveranstaltungen reisen werden", heißt es in einem FIA-Statement vom Mittwoch.

Abgesehen von Personal und Reifen wird für die Formel-E-Saison 2020/21 auch die Anzahl erlaubter Verschleißteile, wie etwa Bremsscheiben und Bremsbeläge, reduziert. Auch in den Bereichen Verkleidungsteile sowie Elektronik soll es Einschränkungen geben. Diese sind aber noch nicht spezifiziert. Und nicht zuletzt will man auch die Logistik effizienter gestalten. Für die Umsetzung dieses Themas wurde eine eigene Arbeitsgruppe gegründet.

Neel Jani

Thema Auto: Wird man vom Gen2 direkt zum Gen3 übergehen, ohne Gen2 Evo?

Foto: Motorsport Images

Mit den beschriebenen Maßnahmen, die teilweise schon im Detail beschlossen sind, teilweise im Detail noch ausgearbeitet werden, setzen die Verantwortlichen der Formel E rund um Alejandro Agag die Maßnahmen fort, die bereits im Zusammenhang mit der Coronakrise verabschiedet wurden.

So dürfen die Teams mit Blick auf die Saison 2020/21 wählen, ob sie einen neuen Antriebsstrang bringen wollen, der dann zwei Saisons lang gefahren werden muss, oder aber ob sie für 2020/21 am aktuellen festhalten wollen, und nur 2021/22 für eine Saison einen neuen Antriebsstrang einsetzen wollen.

Abgesehen davon hat man die Einführung des Gen2-Evo-Autos um ein Jahr auf die Saison 2021/22 verschoben. Ob es wirklich kommt, ist aber noch offen. Denn weil zur Saison 2022/23 das Gen3-Auto eingeführt wird und dann mindestens drei Saisons lang gefahren werden soll, könnte das Gen2 Evo (lediglich ein Facelift des aktuellen Gen2) unter Umständen ganz zu den Akten gelegt werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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