Formel E arbeitet an Zukunft des Hongkong-Rennens
Die Formel E wird kommendes Jahr in Honkong pausieren müssen - Alejandro Agag will unbedingt danach zurück, doch ist dann überhaupt noch Platz im Kalender?
Der Hongkong ePrix wird am nächsten Wochenende zum vierten Mal in drei Jahren ausgetragen werden (in der Saison 2017/18 fanden zwei Rennen statt), doch die Zukunft des Rennens steht auf der Kippe. Bauarbeiten und die Forderung der FIA nach einer längeren Streckenführung aufgrund des zusätzlichen Porsche-Teams ab Saison 6 stellen eine mögliche Gefahr da.
Informationen von 'Motorsport-Total.com' zufolge wird das Rennen Stand jetzt nicht im Kalender für die Saison 2019/20 stehen, obschon das noch keine ausgemachte Sache ist. Die Strecke an der Hafenpromenade wird demnächst durch Bauarbeiten blockiert werden. Und für die größere Streckenlänge würde es erfordern, weitere Straßen zu sperren.
Sollte das Rennen nicht stattfinden, wäre dies aber keineswegs das Ende der Formel E in der ehemaligen britischen Kolonie. Die Elektroformelserie bemüht sich bereits um eine Rückkehr in der Saison 2020/21. Und so hängt Zukunft des Hongkong ePrix davon ab, ob sich die Formel E mit den städtischen Behörden einigen kann.
"Wir würden liebend gern in Hongkong bleiben", sagt Formel-E-Chef Agag gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Nach dem Rennwochenende werden wir uns mit den Behörden zusammensetzen. Da die Gespräche noch laufen, können wir nicht vermelden, dass wir in Hongkong bleiben werden. Aber das ist ausdrücklich unser Wunsch."
Ein Druckmittel hat Agag bereits: Die Formel E wird nur zwei Wochen nach dem Rennen in der chinesischen Sonderverwaltungszone ein weiteres Rennen in China absolvieren. Auf der Tropeninsel Hainan steht der Sanya ePrix auf dem Programm. Außerdem ist Agag optimistisch, bald den Seoul ePrix in Südkorea offiziell verkünden zu können: "Das ist so gut wie durch. Wir erarbeiten mit den Behörden derzeit den genauen Austragungsort. Es gibt bereits einen Vermarkter, der die gesamte Organisation in die Hand nehmen möchte." Für Hongkong könnte es also eng werden.
Mit Bildmaterial von LAT.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.