Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Eilmeldung

Formel E auf Twitter statt im TV: Ein Modell für die Zukunft?

In Japan sind die Rennen der Formel E seit dem vergangenen ePrix auf Twitter zu sehen, und laut Serienboss Alejandro Agag könnte das in Zukunft Schule machen

Felix Rosenqvist, Mahindra Racing, at the start of the race
Alejandro Agag, Formula E CEO
Sponsorship Julius Baer Bank aus Mexiko-Stadt
Alejandro Agag, Founder & CEO of Formula E
Oliver Turvey, NIO Formula E Team
Edoardo Mortara, Venturi Formula E Team, Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Maro Engel, Ven
Alejandro Agag, CEO Formula E
Jose Maria Lopez, Dragon Racing

Wird eine Formel-E-Übertragung über Twitter die Zukunft sein? Die Elektrorennserie gab vor dem vergangenen Rennen in Mexiko bekannt, dass die ePrix in dieser Saison in Japan auf dem Kurznachrichtendienst zu sehen sein werden. Laut Serienboss Alejandro Agag ist das ein "Experiment", um zu sehen, ob das langfristig eine Übertragungsmöglichkeit darstellen könnte.

"Wir erforschen neue Wege der Übertragung, um die Rennen zu den Fans zu bringen", sagt der Spanier gegenüber 'Motorsport.com'. Die Formel E reagiert damit auf die neue Technologie-Landschaft, vor der sich selbst die Formel 1 nicht mehr verschließt. Die Königsklasse hatte jüngst für die anstehende Saison F1 TV angekündigt, mit dem man die Rennen über eine kostenpflichtige App ansehen kann.

"Wir alle müssen Anstrengungen unternehmen, um uns an die neuen Technologien anzupassen. Die Formel E ist von Anfang an führend darin - und dies ist ein weiteres Beispiel", betont Agag. Bislang hat die Elektrorennserie kleine Highlight-Clips über Twitter gepostet, doch das Beispiel Japan könnte in Zukunft auch für andere Länder Schule machen - etwa in Großbritannien, wo man im normalen TV nicht so recht Fuß fassen will.

"Es ist ziemlich schwierig, Leute verfolgen uns in einigen Ländern eher sozial und digital als im Fernsehen", so Agag. In England werden einige Rennen nicht einmal live ausgestrahlt, sondern nur re-live - neue Möglichkeiten sind da gerne gesehen. Laut dem Serienchef gibt es auch Diskussionen, komplett digital zu gehen, "aber ich denke, dass die Zeit dafür nicht reif ist", so der Spanier. "Aber wir halten uns alle Optionen offen."

Auch in Deutschland hat die Formel E bislang einen schwierigen Stand. Die erste Saison wurde bei Sky gezeigt und hatte im PayTV kaum Zuschauer, anschließend sicherte sich Eurosport die Rechte und zeigt alle Rennen live, auch wenn zu Beginn einige Läufe auf den Schwestersender DMAX abgeschoben wurden. In Mexiko wurde erstmals auch das Qualifying live im deutschen TV gezeigt.

Vorheriger Artikel Schnelle Autowechsel: Lotterer befürchtet weitere Verletzte
Nächster Artikel Vorschau Punta del Este: Erstes Regenrennen der Formel E?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland