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Qualifyingbericht

Formel E Berlin 3 2020: Da Costa verpasst Superpole!

Jean-Eric Vergne zerstört das Formel-E-Feld im Qualifying zum dritten Berlin-Rennen - Maximilian Günther verpasst Pole, Felix da Costa sogar die Superpole-Session!

Schwächelt der eine DS Techeetah, springt der andere ein: Während der überlegene Tabellenführer Antonio Felix da Costa bei Bullenhitze von 35 Grad Celsius auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof völlig überraschend die Superpole verpasste und nur von Position neun starten wird, hat sich Teamkollege Jean-Eric Vergne die Pole-Position gesichert.

Vergne zauberte in der Superpole eine fast perfekte Runde hin und holte sich in seinem DS-Techeetah in 1:06.277 Minuten die Pole-Position mit einem außerirdischen Vorsprung von 0,495 Sekunden. Und das nach zwei für seine Verhältnisse indiskutablen Rennen Mitte der Woche.

Er kann es selbst nicht richtig glauben: "Unglaublich, wie man in dieser Meisterschaft von Zero zum Hero wird. Es ist dasselbe Auto." Sein Geheimnis für die magische Wiederauferstehung? "Ich hatte eine fantastische Massage gestern und jetzt fühle ich mich wie ein neuer Mann!", lacht der amtierende Meister.

Im Ernst: "Es war sehr wichtig, sich nicht runterzuziehen, speziell wenn der Teamkollege so einen guten ob macht. Ich habe einen mentalen Reset vollzogen."

Starker Günther holt fast die Pole

Damit entriss er Maximilian Günther (BMW-Andretti; 2.) die mögliche erste Pole in der Elektroformelserie. Günther hatte sich nach bislang schwachen Auftritten von BMW in Berlin überraschend als Sechster für die Superpole qualifiziert und trat damit als Erster an. Fünf Fahrer verpassten anschließend seine Zeit, doch Vergne fing ihn noch deutlich ab.

"Es ist gut für uns, endlich ein gutes Qualifying nach den Problemen in den ersten beiden Läufen zu haben. Heute haben wir einen guten Job gemacht. Alles hat zusammengepasst und ich hatte ein gutes Gefühl für das Auto", so der Sieger aus Santiago de Chile.

Jerome D'Ambrosio (Mahindra; 3.), Stoffel Vandoorne (Mercedes; 4.), Alex Lynn (Mahindra; 5.) und Robin Frijns (Audi; 6.) qualifizierten sich ebenfalls für die Superpole und okkupieren die ersten drei Startreihen.

Die große Überraschung ist allerdings der neunte Startplatz von Antonio Felix da Costa. Als Tabellenführer musste er in der ersten Qualifikationsgruppe ran, die die schlechtesten Streckenverhältnisse vorfand. Trotz eines Fehlers in Kurve 6 markierte er in 1:06.938 Minuten zwar die zweitbeste Zeit der Gruppe, doch aus dieser schaffte es einzig Vandoorne in die Superpole.

Maximilian Günther

Maximilian Günther sorgte für eine BMW-Wiederauferstehung

Foto: Motorsport Images

Damit landeten auch die anderen Spitzenfahrer der Meisterschaft außerhalb des Einzelzeitfahrens: Lucas di Grassi (Audi; 11.), Sebastien Buemi (Nissan; 15.), Mitch Evans (Jaguar; 19.) und Sam Bird (Virgin-Audi; 20.) erlebten ein mittleres bis schweres Desaster.

Vor allem Evans ist ziemlich verzweifelt, da für Jaguar schon in den ersten beiden Rennen in Berlin nicht viel zusammengelaufen ist. Anders als Vergne oder BMW konnte er das Ruder wieder nicht herumreißen: "Wir versuchen schon die ganze Zeit, Lösungen zu finden. Aber es will scheinbar nicht funktionieren. Das Fenster, in dem unser Auto funktioniert, ist nicht groß genug. Die Runde war sauber und ohne Fehler."

Spannend wird damit zu sehen sein, wie sich die in der Meisterschaft am weitesten vorn platzierten Fahrer im Rennen nach vorne fahren können. Rennstart ist wie bei den sechs Berlin-Rennen üblich um 19 Uhr MESZ.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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