Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel E Berlin 4 2020: Da Costa krönt sich mit Platz zwei zum Meister

Antonio Felix da Costa krönt sich mit zum Meister der Formel E 2019/20 - DS Techeetah holt Teamtitel mit Doppelsieg, die Gegner waren aber dran

Es ist vollbracht: Antonio Felix da Costa (DS Techeetah; 2.) hat sich den Titel in der sechsten Saison der Formel E geholt. Ein zweiter Platz beim vierten Lauf zum Berlin ePrix reichte dem Portugiesen zum Titelgewinn. Den Sieg holte sein Teamkollege Jean-Eric Vergne (DS Techeetah; 1.).

Bilder: Formel E Berlin, Rennen 4

Damit ist das chinesische Team nun zum zweiten Mal in Folge Teammeister der Formel E, nun erstmals mit DS-Motoren. Dennoch war es ein enges Rennen, denn die ersten drei Fahrzeuge trennten keine 1,4 Sekunden.

Ergebnis Berlin ePrix Rennen 4

"Mir fehlen die Worte. Danke, DS Techeetah, dass ihr mir die Chance meines Lebens gegeben habt", sagt der neue Meister, der sonst nie um derbe Worte verlegen ist. "Mir gehen die schlechten Momente durch den Kopf, als ich aufgeben wollte. Danke an alle, die dabei geholfen haben, dass ich es nie getan habe."

Da Costa und Vergne teilen sich Führungsarbeit

Den Sieg holte sich Teamkollege Vergne. Kaum zu glauben, aber es ist sein erster Saisonsieg nach einer bislang harzigen Saison. "Der wahre Sieger heute ist Antonio" sagt er. "Die erste Meisterschaft zu gewinnen, ist wohl der beste Moment im Leben eines Rennfahrers."

 

"Antonio ist Meister, ich bin jetzt Zweiter in der Tabelle, der Teamtitel ist ebenfalls sicher - für das Team könnte es keinen besseren Tag geben."

Die gold-schwarzen Boliden führten vom Start bis ins Ziel, konnten aber nicht den befürchteten Vorsprung herausfahren. Vergne führte vom Start weg. Er gab aber die Führung nach der ersten Runde Attack-Modus an Felix da Costa ab, als sich zeigte, dass beide nicht vom Feld wegkamen. Nach 29 Runden tauschten sie wieder zurück, als sie einmal einen Vorsprung von etwa einer Sekunde hatten.

"Wir haben uns gegenseitig geholfen, perfektes Teamwork", sagt der 28-Jährige. "Am Ende war es wirklich heftig für mich. Ich musste JEV [Spitzname des Siegers] covern, aber gleichzeitig auch meine Position verteidigen."

Es war eine Fünfergruppe, die sich an der Spitze absetzte. Die beiden Nissan-e.dams-Fahrer Sebastien Buemi (3.) und Oliver Rowland (5.) kamen ebenso mit wie Nyck de Vries (Mercedes; 4.). De Vries schaffte es in der letzten Runde mit einer monumentalen Divebomb, sich noch Platz vier von Rowland zu holen. Dieser hatte allerdings auch weniger Energie in der Batterie.

 

Buemi hätte durchaus eine Chance auf den zweiten Platz gehabt, doch das Teamwork mit Rowland klappte nicht zufriedenstellend. Der Brite fuhr erst eine Runde nach der Anweisung auf die Seite, dabei verbremste sich Buemi leicht, sodass de Vries hier schon eine Chance hatte, durchzugehen.

Doch auch Buemi ist nicht zufrieden: "Es war zu spät, als ich an Oliver vorbeizog. Ich bin etwas enttäuscht, denn ich hätte Zweiter werden können, wenn ich die Energie richtig genutzt hätte.

Günther baut Unfall

Hinter de Vries und Rowland folgte ein Abriss von fünf Sekunden zu Lucas di Grassi (Audi; 6.), der wiederum ebenso viel Vorsprung auf Mitch Evans (Jaguar; 7.) und Andre Lotterer (Porsche; 8.) mitbrachte. Alex Lynn (Mahindra; 9.), der ein Problem mit dem digitalen Armaturenbrett hatte, und Felipe Massa (Venturi-Mercedes; 10.) komplettierten die Top 10.

Gar nichts zu lachen hatte Samstagssieger Maximilian Günther (BMW-Andretti; DNF). Nach dem desolaten Qualifying war für ihn schon nach drei Kurven Schluss. Ein Ziehharmonikaeffekt löste einen Stau am Ende des Feldes aus.

 

Günther krachte in den Nio von Oliver Turvey (22.) hinein und war auf der Stelle eliminiert. Das löste eine Safety-Car-Phase aus. Noch schlimmer: Günther wurde für schuldig befunden und wird beim nächsten Lauf um drei Plätze strafversetzt.

Nach zwei Rennen in umgekehrter Richtung und ebenso vielen auf dem ursprünglichen Layout des Rundkurses auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof wird die Strecke nun umgebaut. Die beiden Finalrennen der Formel E 2019/20 finden am Mittwoch, den 12. und Donnerstag, den 13. August statt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Formel E Berlin 4 2020: DS Techeetah besetzt erste Startreihe
Nächster Artikel Formel-E-Meister Felix da Costa wollte schon hinschmeißen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland