Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel-E-Fahrer Lucas di Grassi: Buemi kann mit Druck nicht umgehen

Lucas di Grassi antwortet auf Kritik seines Meisterschaftsrivalen Sebastien Buemi: Der aktuelle Meister könne mit Druck nicht umgehen.

1. Sébastien Buemi, Renault e.Dams; 2. Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport

1. Sébastien Buemi, Renault e.Dams; 2. Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport

Sam Bloxham / Motorsport Images

Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Sébastien Buemi, Toyota Gazoo Racing
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
1. Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport

Freunde werden die beiden wohl nicht mehr. Seit dem Crash beim Saisonfinale der Formel E in Battersea Park 2016, als Di Grassi seinem Konkurrenten mit voller Wucht ins Heck krachte, sind sich der Brasilianer und der Schweizer nicht grün – und die Rivalität geht auch in dieser Saison nicht nur auf der Strecke weiter.

Vor den letzten beiden Saisonrennen in Montreal am kommenden Wochenende liegt Di Grassi 10 Punkte hinter Buemi und der ABT-Fahrer stichelt gegen seinen Rivalen. Buemi könne mit Druck schlecht umgehen, sagte er.

"Er hat die Meisterschaft in Saison 1 durch einen recht einfachen Fehler verloren, als er er sich in seiner Aufwärmrunde gedreht und alles verloren hat", sagte Di Grassi gegenüber Motorsport.com. "Daran kann man klar sehen, dass er auf diesem Gebiet ein Problem hat."

"Jeder fühlt den Druck natürlich auf unterschiedliche Weise. Er hat an diesem Wochenende viel Druck, mehr als ich, weil alle sehen wollen, ob er in Montreal wieder solche Fehler macht."

Buemis 32-Punkte-Vorsprung war in New York auf 10 Zähler geschrumpft, da er die beiden Rennen auslassen und seinen Verpflichtungen für Toyota in der WEC am Nürburgring nachkommen musste.

In der Beiziehung der beiden Fahrer geht es aber nicht nur um die aktuelle Situation in der Meisterschaft. Vor dem Saisonfinale in Montreal erklärte Buemi gegenüber Motorsport.com, der Crash in London im vergangenen Jahr sei ein entscheidender Wendepunkt in seiner Beziehung zu Di Grsaai gewesen.

"Ich respektiere ihn als Fahrer, aber ich respektiere ihn nicht bezüglich dessen, was letztes Jahr [in Battersea] passiert ist," sagte der Schweizer. "Die Leute im Sport wissen genau, was passiert ist."

"Wenn so eine Kollision noch ein Mal passiert, was denken die Leute dann wohl? Das wird er kaum erklären können. Er kann sich so etwas wegen seines Rufs nicht noch einmal leisten, oder?"

Mehr als den Crash selbst kreidet Buemi seinem Konkurrenten aber an, dass er nie zugegeben hat, dass der Unfall sein Fehler war. "Anstatt zu sagen: 'Ich habe alles versucht und habe einfach die Kontrolle verloren, tut mir leid', sagte er, dass der Crash meine Schuld war und ich zu früh gebremst habe."

"Das stimmt nicht und war nicht richtig. Man kann bis an einen gewissen Punkt gehen, aber es gibt ein Limit und das hat er an dem Tag weit überschritten", erklärte er. "Ich ziehe es vor, mit Würde zu verlieren als auf eine Art zu gewinnen, dass ich dann nicht mehr in den Spiegel schauen kann. Kann er das Gleiche von sich sagen? Ich weiß es nicht. Das ist aber Geschichte."

 

Di Grassi meinte ebenfalls, Battersea sei abgehakt und wollte sich zu dem Thema nicht weiter äußern. "Ich sage und denke, was richtig ist. Ich sage aber manchmal Dinge, die politisch nicht korrekt sind, wie man auf Twitter mitunter sehen kann. Ich sage also, was ich denke und so ist es nun mal."

Di Grassi hat in dieser Formel-E-Saison 1 Rennen gewonnen (Mexico City), Buemi dagegen 6 Mal. Nachdem Buemi New York jedoch auslassen musste, hat auch der Brasilianer bei 2 ausstehenden Rennen noch eine reelle Chance auf den Titel.

"Man könnte sagen, dass Buemi und Renault den Titel schon in der Tasche haben sollten. Wie wir gesehen haben, hatten sie in Mexiko aber Probleme und New York war eine Situation außerhalb ihrer Kontrolle", erklärte er.

"Es gibt viele 'Falls' und ich könnte das Gleiche sagen, aber jetzt geht es nur um die aktuelle Meisterschaft. Wir fahren, nachdem wir in dieser Saison immer das Beste aus allem gemacht haben, mit einer guten Chance nach Montreal."

"Der Druck liegt auf ihm [Buemi]", wiederholte der ABT-Pilot. "Wenn er kein gutes Wochenende hat, gewinne ich die Meisterschaft. "Natürlich ist der Titel für mich schwieriger zu holen. Ich gebe mein Bestes und wenn ich beide Rennen gewinne, bin ich Meister."

"Ich werde mehr Risiken eingehen als ich das tun würde, wenn ich 10 Punkte vorne läge. Ich habe wenig zu verlieren und viel zu gewinnen", kündigte er an. "Buemi kann nur verlieren und wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, können sowohl er als auch das Team Fehler machen."

Mit Informationen von Sam Smith und Erick Gabriel

 

Vorheriger Artikel BMW bestätigt Werkseinsatz in der Formel E ab 2018
Nächster Artikel Formel E 2017: Renault e.dams baut Montreal-Kurs für Test nach

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland