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Formel E: Di Grassi erstes Überwachungsopfer der "Big Brother"-Kamera

Lucas di Grassi und Audi wurden aufgrund eines besonderen Vorgehens beim Formel-E-Boxenstopp vorgeladen, haben sich aber nichts zu Schulden kommen lassen

Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler

Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler

Malcolm Griffiths / Motorsport Images

Titelverteidiger Lucas di Grassi ist der erste Fahrer, dessen Boxenstopp mit der neuen Videoüberwachungstechnik der Formel E genau unter die Lupe genommen wurde. Gegen Ende des Rom ePrix wurde bekannt gegeben, dass der Audi-Pilot für ein mögliches Vergehen beim Fahrzeugwechsel unter Beobachtung stand.

Eine der neuen FIA-Kameras in der Garage hatte eine mögliche Ungereimtheit aufgezeichnet. Die Rennkommissare baten den Fahrer und Audi, genau zu erklären, wie der Mechaniker die Gurte von di Grassi genau angelegt hat. Das Video wurde genau unter die Lupe genommen und Audi gab eine Demonstration, wie der Fahrzeugwechsel genau abläuft. Team und Fahrer wurden danach beide freigesprochen.

Di Grassi erklärt gegenüber 'Motorsport-Total.com', wie es genau ablief: "Als ich dorthin gegangen bin, wusste ich bereits, dass unser Vorgehen zu 100 Prozent legal war. Schließlich hatten wir diese Saison schon genug Ärger - ich sage nur Unterwäsche. Deshalb sind wir sichergegangen, dass alles komplett legal war."

Der Brasilianer kam sich anschließend vor wie in einem Verhör: "Die haben mir vielleicht Fragen gestellt: 'Warum ist die Hand (des Mechanikers; Anm. d. Red.) dort? Warum machst du genau das?' Als ich es ihnen erklärt und wir es ihnen vorgeführt haben, sagten sie: 'Perfekt, das ist legal so.' Kein Problem also. Natürlich versucht man, so schnell wie möglich zu sein und clevere Lösungen zu erfinden. Aber das hier war 100 Prozent legal."

Weniger Mensch und mehr Technik, bitte

Di Grassi, der zum zweiten Mal in zwei Formel-E-Rennen auf den zweiten Platz fuhr, setzt sich für einen weitläufigeren Einsatz von Technologie in der Formel E ein, nachdem immer mehr Instruktionen und Überwachungsmethoden zum Einsatz kommen: "Ich weiß, dass es schwierig ist, aber wir brauchen klarere Regeln. Jeder will stabile und eindeutige Regeln. Je mehr solcher Regeln wir aufstellen, umso weniger gibt es subjektiven Spielraum und umso besser ist es."

 

 

Er verweist auf das leidige Problem Fast Lane und Working Lane in der kurvigen Boxengasse in Rom - der längsten des Jahres. In den Kurven kam es immer wieder vor, dass Fahrer abkürzten und so in die Working Lane fuhren, was verboten ist. Quasi eine "Track-Limit"-Diskussion in der Boxengasse. "Es wäre technologisch möglich, einen Sensor ins Auto zu bauen, der ausschlägt, wenn man die weiße Linie überfährt", findet der 33-jährige.

"Das sind so Dinge, in denen wir uns das Leben mit einer klaren Richtung leichter machen können, weil wir den Stewards und dem Rennleiter Arbeit abnehmen. Ich weiß, dass während der Rennen dort eine Menge abgeht. In diesem Bereich sollten wir einiges tun."

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