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Rennbericht

Formel E in Rom: Bird siegt, Rosenqvist im Pech

Sam Bird holt sich den Sieg beim Rom ePrix - Riesige Enttäuschung für Felix Rosenqvist, dessen Aufhängung in Führung liegend bricht

Sam Bird, DS Virgin Racing

Sam Bird, DS Virgin Racing

Sam Bloxham / Motorsport Images

Sam Bird heißt der Sieger eines Dreikampfs um den Sieg beim siebten Lauf der Formel-E-Saison 2017/18 in Rom. Der DS-Virgin-Pilot setzte sich gegen Lucas di Grassi (Audi) und Mitch Evans (Jaguar) durch. Letzterer verzockte sich allerdings beim Energie-Management und überließ so Andre Lotterer (Techeetah) den letzten Podestrang.

Bird lieferte sich die ganze erste Rennhälfte über mit Felix Rosenqvist (Mahindra) ein totes Rennen. Nach dem Boxenstopp begann der Brite, Druck auf den Schweden zu machen. Prompt brach am Mahindra M4Electro die Aufhängung hinten links. Rosenqvist war nicht in die Mauer eingeschlagen, hatte in der engen Schikane aber einen Randstein so überfahren, dass die Aufhängung kollabierte. Von da an war der Weg frei für Bird.

"Wir gewinnen immer in den großen Städten", grinst der 31-Jährige, der nach London, Buenos Aires, New York und Hongkong eine weitere Millionenmetropole auf seine Siegerliste setzte. "Wir mögen profitiert haben, aber hatten auch die nötige Pace für den Sieg." Der Ausfall Rosenqvists verhinderte möglicherweise einen spannenden Vierkampf.

Dennoch sollte es keine Spazierfahrt für Bird werden, denn hinter ihm kam Evans immer näher und zog di Grassi mit. Letzterer hatte eine schwache Anfangsphase und fiel vom sechsten Startplatz zunächst zwei Plätze zurück. Er ging es taktisch an: "Wir sind im ersten Stint sehr konservativ gefahren, um im zweiten anzugreifen." Er blieb eine Runde länger draußen als Bird und Evans und hatte so im zweiten Stint mehr Energie zur Verfügung, die er genau wie den Fanboost konsequent ausnutzte, um Positionen gutzumachen.

Doch Evans war kein leichter Gegner: Der Jaguar-Pilot machte alle Türen zu. So verloren beide Streithähne den Anschluss zu Bird, der ungefährdet den Sieg einfuhr. Von hinten näherte sich nun Lotterer, der zuvor einen Fehler gemacht hat: "Ich hatte viel Energie übrig, weil ich im zweiten Stint etwas verwirrt war. Da habe ich zu viel Energie gespart." Dadurch war di Grassi an ihm vorbeigegangen. Diesen Platz sollte er nicht mehr bekommen, wohl aber den von Evans.

 

Der Neuseeländer hatte nämlich bei seinen Verteidigungsmanövern zu viel Energie verbraucht und bezahlte den Preis in der letzten halben Runde. Er fiel noch bis auf Rang neun zurück und verschenkte somit Plätze an Daniel Abt (Audi), Tabellenführer Jean-Eric Vergne (Techeetah), Sebastien Buemi (Renault e.dams), Jerome d'Ambrosio (Dragon) und Maro Engel (Venturi). Dessen Teamkollege Edoardo Mortara komplettierte die Top 10.

Mortara war der einzige von vier Beteiligten einer kuriosen Massenkarambolage, der noch Punkte holte. Das Chaos wurde durch Jose-Maria Lopez in der Spitzkehre ausgelöst. Bei dem Versuch, eine dritte Linie gegen Nick Heidfeld (Mahindra) und Oliver Turvey (NIO) aufzumachen, schob er beide zusammen, sodass sie nicht mehr um die Kurve kamen. Der dreimalige Tourenwagen-Weltmeister kam ungestraft davon, während Heidfeld und Turvey stehen blieben. Luca Filippi (NIO) und Mortara konnten nicht mehr ausweichen. Alle vier konnten den Rückstau aus eigener Kraft auslösen.

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