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Formel-E-Fahrer plädieren für fixe Rundenanzahl

Viele Formel-E-Fahrer würden gerne wieder zu einer fixen Rundenzahl zurückkehren und das Rennformat mit 45 Minuten plus einer Runde verbannen

Die Formel E hat Anpassungen am Energieverbrauch für die Saison 2019/20 vorgenommen, damit das Energiemanagement wieder im Vordergrund steht. Aufgrund des Rennformat mit 45 Minuten plus einer Runde Renndauer gab es in der Saison 2018/19 viele Vollgasrennen mit zahlreichen Unfällen auf den engen Straßenkursen.

Eine Lösung der Fahrer ist, die Zeit einzufrieren, wenn das Safety-Car ausrücken muss, denn so könnten die Piloten dazu gezwungen werden, weiterhin Energie zu sparen. Am Format will die Formel E aber nicht rütteln, dafür wurden aber Anpassungen am Auto vorgenommen. Eine Kilowattstunde pro Minute wurde gestrichen, damit das Energiesparen wieder wichtiger wird.

Virgin-Fahrer Sam Bird meint gegenüber 'Motorsport-Total.com', dass ein Rennformat mit einer fixen Rundenzahl die Qualität der Überholmanöver verbessern würde. Er sagt: "Die Autos sind breit, aber wir fahren auf engen Kursen. Wenn wir wieder fixe Runden absolvieren müssen, wird das Energiemanagement schwieriger. Niemand kann dann mehr Vollgas geben und auf ein Safety-Car hoffen."

Fahrer sind sich einig

Buemi von Nissan pflichtet seinem Kollegen bei und warnt davor, die Rennen für das TV-Publikum zu kompliziert zu gestalten. Er sagt gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Es ist viel zu kompliziert, das [die Reduzierung der verfügbaren Energie] im TV zu erklären. Einfach wieder fixe Runden fahren zu müssen, wäre die einfache Alternative. Da muss dann nur geschaut werden, wie viele Runden noch gefahren werden müssen."

Jean-Eric Vergne setzt sich dafür ein, einfach die Zeit hinterm Safety-Car einzufrieren. Er erklärt: "Dann gebe es auch mehr Rennaction. Wenn wir fünf Minuten hinter dem Safety-Car herfahren, müssen wir dann noch viele Runden absolvieren. Außerdem ist das Energiesparen dann wieder ein Thema. Für das Racing wäre es besser."

Jedoch gibt es bei diesem Vorschlag eine Hürde: die Programmplanung. TV-Sender müssen wissen, wie lange ein Rennen geht und wie viel Zeit für eine Liveübertragung eingeplant werden muss. Sollten die Zeiten aufgrund langer Safety-Car-Phase nicht mehr vorhersehbar sein, könnte es Probleme mit den TV-Partnern geben.

Weitere Regelanpassungen

Um das Racing in der Formel E zu verbessern, haben die Verantwortlichen weitere Anpassungen vorgenommen. Die Leistung, die durch den Attack-Modus aktiviert wird, wird erhöht. Außerdem darf der Modus hinterm Safety-Car oder in Gelbphasen nicht mehr aktiviert werden. Des Weiteren bekommt jeder Fahrer einen Punkt, der die beste Position seiner Qualifyinggruppe herausfährt.

Vergne kommentiert die neuen Regeln: "Sie gehen alle in die richtige Richtung, so werden wir die Show verbessern." Außerdem glaubt er nicht, dass die erste Qualifyinggruppe in Zukunft weiterhin einen großen Vorteil haben wird, da das Energiemanagement wieder wichtiger werden wird.

Weitere Co-Autoren: Tom Errington. Mit Bildmaterial von LAT.

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