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Formel E in den Niederlanden und Brasilien?

Das niederländische Eindhoven und verschiedene Städte in Brasilien werden mit einem Formel-E-Rennen in Verbindung gebracht - Noch ist nichts in trockenen Tüchern

Immer mehr Länder und Städte haben Interesse daran, ein Formel-E-Rennen auszutragen. Sowohl Eindhoven in den Niederlanden als auch verschiedene Städte in Brasilien haben Interesse an der Elektroserie bekundet. Die Niederlande will bereits ab der Saison 2020/21 Teil des Formel-E-Kalenders werden.

Formel-E-Fahrer Robin Frijns spricht von "ernsten Plänen", wenn es um ein mögliches Event in seinem Heimatland geht. Er sagt: "Ich versuche, so gut ich kann, zu helfen. Es gibt schon seit einer Weile Gespräche, aber jetzt versuchen sie, offiziell in den Kalender zu kommen. Es gibt noch viel Arbeit zu tun, aber es wird definitiv ernst."

Der brasilianische Tourismus-Minister Marcelo Alvaro Antonio wird bald FIA-Präsident Jean Todt treffen, um über ein mögliches Formel-E-Rennen in seinem Land zu sprechen. Regionen wie Rio de Janeiro, Brasilia und Belo Horizonte sind im Gespräch. Das Ministerium spricht bereits von einer "Garantie" seitens Todt für ein Event in Brasilien.

Details über die Entwicklungen will Formel-E-Geschäftsführer Alberto Longo nicht preisgeben: "Ich kann nur sagen, dass wir zeitgleich mit über 50 Städten auf dieser Welt verhandeln. Diese beiden Länder stehen auf der Liste."

Laut Longo ist Brasilien aber kein Thema für den offenen Termin am 14. Dezember im Formel-E-Kalender 2019/20. Er sagt: "Die noch offenen Veranstaltungen betreffen andere Städte, aber nicht diese beiden Interessenten. Die aktuellen Verhandlungen beziehen sich alle auf die siebte Saison."

Formel-E-Fahrer Lucas di Grassi bestätigt das Interesse aus Brasilien: "Meine letzte Information ist, dass es in Saison 6 nicht passieren wird. Aber sie arbeiten für die Zukunft daran, vielleicht [Saison] sieben oder acht. Ich versuche, so viel wie möglich zu helfen." Eine Botschafterrolle will der Brasilianer stand jetzt nicht einnehmen.

Weitere Co-Autoren: Ruben Zimmermann. Mit Bildmaterial von LAT.

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