Formel E Jakarta 2023: Günther auf Pole, Cassidy verpasst Duelle
Maximilian Günther dominiert alle Sitzungen beim Jakarta E-Prix und fährt auf die Pole vor Jake Dennis - Wehrlein in Reihe zwei, Cassidy wieder nicht in Duellphase
Am Samstag läuft alles über Maximilian Günther (Maserati; 1.): Der Deutsche sicherte sich bei tropischen 32 Grad Celsius die Poleposition für das erste Rennen des Jakarta E-Prix um 10 Uhr MESZ. Es ist das erste Mal, dass er ein Formel-E-Rennen vom besten Startplatz in Angriff nimmt.
Startaufstellung Jakarta E-Prix, Rennen 1
Der Maserati-Pilot dominiert in Indonesien bislang nach Belieben und war in allen Trainingssitzungen Schnellster. Im Finale setzte sich Günther gegen Jake Dennis (Andretti; 2.) durch. Seine Zeit von 1:08.141 Minuten im Finale war die schnellste Runde des Wochenendes. Nach dem verkorksten Monaco E-Prix war das genau die Antwort, die Günther brauchte.
Dennis hatte mit einer ebenfalls starken Rundenzeit von 1:08.482 Minuten keine Chance, darf sich aber über einen Start aus der ersten Reihe freuen.
Aus der zweiten Reihe starten Pascal Wehrlein (Porsche; 3.), der ausschließlich deutsch-deutsche Duelle bestritt und im Halbfinale gegen Günther verlor, und Jean-Eric Vergne (DS-Penske; 4.), der sich Dennis geschlagen geben musste.
Im Viertelfinale kam es zu zwei teaminternen Duellen, in denen Günther Edoardo Mortara (Maserati; 6.) deutlich und Vergne in einer engen Auseinandersetzung Stoffel Vandoorne (DS-Penske; 5.) abfertigten.
Bemerkenswert: Mit Robin Frijns (7.) schaffte es erstmals ein Abt-Cupra bei trockenen Bedingungen in die Duellphase. Er warf in Q1 ausgerechnet Tabellenführer Nick Cassidy (Envision; 10.) raus. Rene Rast (McLaren; 8.) schaffte es ebenfalls in die Duelle, musste sich aber im Viertelfinale Wehrlein geschlagen geben.
Vor Cassidy, der in Monaco bewiesen hat, dass er auch ohne den Einzug in die Duelle Rennen gewinnen kann, steht Nico Müller (Abt-Cupra; 9.). Er verpasste die Duelle um 0,056 Sekunden, unterstrich aber eindrucksvoll die deutlich verbesserte Form seines Teams.
Beide Jaguars verpassten - ebenso wie Nissan, Nio und Mahindra - die Top 10, sind aber dafür bekannt, im Rennen stärker zu sein als im Training. David Beckmann (Andretti) fuhr bei seinem ersten Qualifying in der Formel E auf Startplatz 19.
Damit ließ er den eigentlich für starke Qualifyings bekannten Jake Hughes (McLaren; 20.), der schon das ganze Wochenende nicht in Fahrt kommt, und die beiden Mahindras, die mit Roberto Merhi ebenfalls einen Debütanten in ihren Reihen haben, hinter sich.
Mit Bildmaterial von Andreas Beil.
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