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Formel E London 2021: Sieg für Alex Lynn nach Strafe gegen di Grassi

Zweiter Heimsieger am London-Wochenende: Mahindra-Pilot Alex Lynn gewinnt, nachdem Audi-Pilot Lucas di Grassi bestraft wurde - Spannung im Titelkampf

Zweites Rennen des Formel-E-Wochenende im und um das ExCeL-Center in London und der zweite Heimsieg. Nach Jake Dennis am Samstag setzte sich am Sonntag Alex Lynn vor heimischem Publikum durch. Der Mahindra-Pilot kam zwar nur als Zweiter über die Ziellinie. Weil aber Lucas di Grassi (Audi), der die Linie als Erster kreuzte, aufgrund eines Vergehens unter Gelb bestraft wurde, ging der Sieg an Lynn.

FOTOS: Rennen 2 beim Formel-E-Doppel in London

Die weiteren Podestplätze wurden belegt von Nyck de Vries (Mercedes), der mit P2 die Führung in der Gesamtwertung übernommen hat, und von Mitch Evans (Jaguar; 3.). Indes wurde di Grassi die Schwarze Flagge gezeigt, da er eine für das Vergehen unter Gelb ausgesprochene Durchfahrtsstrafe nicht angetreten hat.

Start: Vandoorne führt von Pole - Mortara bleibt stehen

Beim Start verteidigte Stoffel Vandoorne (Mercedes) den Vorteil der Pole gegenüber Oliver Rowland (Nissan-e.dams) und Alex Lynn. Derweil kam Edoardo Mortara (Venturi) auf dem 20. Startplatz zunächst nicht vom Fleck.

Als Letzter fuhr Mortara seinen 23 Konkurrenten hinterher, machte aber schnell zwei Plätze gut, weil Alexander Sims (Mahindra) und Tom Blomqvist (NIO) nach Kontakt in der ersten Runde die Box aufsuchten.

 

In der Spitzengruppe machte derweil Nyck de Vries da weiter, wo er am Samstag aufgehört hatte, nämlich mit Überholmanövern. Schon früh zog der Niederländer an Lynn vorbei auf die dritte Position nach vorn. Wenig später überholte er auch Rowland, der sich aber nicht geschlagen gab und kurz darauf wieder konterte.

Kollisionen sorgen für Safety-Car-Phasen

Eine Kollision zwischen Sebastien Buemi (Nissan-e.dams) und Rene Rast (Audi) in Kurve 11, die für Rast mit Ausfall endete und für die Buemi eine Zehn-Sekunden-Strafe kassierte, sorgte für eine frühe Safety-Car-Phase. Es sollte nicht die letzte bleiben.

 

Als es im Renntempo weiterging, gab Vandoorne zunächst weiterhin vor Rowland und de Vries den Ton an. Kurz nach dem Restart setzte de Vries einen zweiten Angriff auf Rowland - und in diesem Fall blieb er vorne.

Eine zweite Safety-Car-Phase gab es, als sich Antonio Felix da Costa (DS-Techeetah) und Andre Lotterer (Porsche) in Kurve 1 in die Quere kamen. Für den Titelverteidiger in Diensten von DS-Techeetah war das Rennen beendet. Lotterer fuhr mit großem Rückstand weiter.

Strafe gegen Lucas di Grassi

In dieser zweiten Safety-Car-Phase kam der von P10 ins Rennen gestartete Audi-Pilot Lucas di Grassi überraschend an die Box. Und mit diesem Boxenstopp übernahm er kurioserweise die Führung. Zwar hielt sich der Brasilianer an das Tempolimit von 50 km/h in der Boxengasse. Die Rennkommissare aber entschieden, dass er nicht lange genug stillstand.

 

Die Folge war eine Durchfahrtsstrafe für di Grassi, die er aber auf Anweisung des Audi-Teams nicht antrat. Die Folge davon wiederum war die Schwarze Flagge. Zwar fuhr di Grassi als Erster ins Ziel, wurde aber nicht dort gewertet. Im vorläufigen Ergebnis nach der Zieldurchfahrt tauchte er auf P8 auf.

 

Fakt ist: Hinter den Top 3 Alex Lynn, Nyck de Vries und Mitch Evans belegten Robin Frijns (Virgin; 4.) und Pascal Wehrlein (Porsche; 5.) die weiteren Top-5-Plätze, gefolgt von Maximilian Günther (BMW-Andretti; 6.) und Nick Cassidy (Virgin; 7.).

Und Stoffel Vandoorne? Der Polesetter wurde gegen Rennmitte in Kurve 10 von Oliver Rowland attackiert, wobei beide zahlreiche Positionen verloren. Vandoorne kam nur auf P12 ins Ziel, Rowland auf P19.

De Vries neuer Tabellenführer - Spannung im Titelkampf

Der mit knappem Punktevorsprung als Tabellenführer angetretene Sam Bird (Jaguar) startete nach abermals schwierigem Qualifying nur von P21 in das Sonntagsrennen. Kurz vor Schluss lag er knapp außerhalb der Punkteränge an elfter Stelle. Dann aber bedeutete eine Kollision mit Norman Nato (Venturi) in Kurve 10 das Aus für beide.

 

Zwei Rennen vor Schluss der Saison ist der Kampf um den Titel weiter komplett offen. Mercedes-Pilot Nyck de Vries führt die Tabelle mit sechs Punkten Vorsprung auf Virgin-Speerspitze Robin Frijns an. Jaguar-Pilot Sam Bird ist mit einer kompletten Nullnummer am London-Wochenende auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht. Er hat 14 Punkte Rückstand auf de Vries.

Samstagssieger Jake Dennis (BMW-Andretti) und Antonio Felix da Costa (DS-Techeetah) haben jeweils nur einen Punkt Rückstand auf Bird. Aber auch Sonntagssieger Alex Lynn hat als neuer Sechster der Tabelle noch Titelchancen. Gleiches gilt für die weiteren Piloten in der Formel-E-Gesamtwertung 2021: Nick Cassidy, Mitch Evans, Edoardo Mortara, Rene Rast und Co. Der Tabellenzehnte Rast liegt aktuell 23 Punkte hinter Tabellenführer de Vries.

 

Die letzten beiden Rennen der Formel-E-WM 2021 steigen in drei Wochen (14./15. August) auf dem Flughafen in Berlin-Tempelhof.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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