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Mercedes-Sportchef: Die Formel E bleibt auf Dauer kein "Straßenfest"

Mercedes-Sportchef Toto Wolff glaubt, dass die Formel E bei den Fans langfristig zur ernsthaften Konkurrenz für die Formel 1 werden könnte.

Robin Frijns, Amlin Andretti Formula E Team

Foto: Sam Bloxham / Motorsport Images

Toto Wolff, Mercedes-Motorsportchef
Nicolas Prost, Renault e.Dams
1. Jean-Eric Vergne, Techeetah
Dreher: Stéphane Sarrazin, Techeetah
Start: Felix Rosenqvist, Mahindra Racing, führt
Fans
Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Oliver Turvey, NEXTEV TCR Formula E Team
Adam Carroll, Jaguar Racing
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Oliver Turvey, NEXTEV TCR Formula E Team

Vergangene Woche schockierte Mercedes die Motorsportwelt mit der Ankündigung, die DTM zu verlassen und ab 2019 in der Formel E mit einem eigenen Team anzutreten.

Noch ist die Formel E bei den Zuschauern zwar bei weitem noch nicht so beliebt wie die Formel 1, Toto Wolff glaubt aber, dass sich das in den kommenden Jahren ändern werde, wenn auch auf den Straßen die Anzahl der Elektroautos steige.

Formel-1-Chef Chase Carey meinte am Rande des Grand Prix von Ungarn am vergangenen Wochenende, er sehe in der Formel E keine Gefahr für die Formel 1. Sie sei lediglich ein "Straßenfest" für Fans.

"Ich denke, er hat Recht. Sie ist ein Straßenfest", sagte Wolff über Careys Kommentare. "Ich denke, das beschreibt es ziemlich gut, in Kombination mit einem Autorennen."

"Wenn ich aber gesagt hätte, dass der Lotus Elise [der Original-Tesla] der nächste relevante Hersteller wird, hättet ihr es auch nicht geglaubt."

"Elektrifizierung passiert in diesem Augenblick. Die Technologie ist noch sehr unausgereift und die Rennserie ist sehr unausgereift, aber sie haben einen sehr charismatischen Unternehmer, voller Energie, der die Serie leitet. Er hat es entgegen allen Erwartungen geschafft, alle deutschen Hersteller in die Serie zu ziehen."

"Ich wäre nicht überrascht, wenn die die Formel E in 3 oder 5 Jahren total anders wäre. Dann sitzen wir vielleicht alle da und sprechen über das Formel-E-Rennen. Es ist wichtig, dass man daran denkt, das sich alles ändert. Und wir können wahrscheinlich nicht erahnen, in welche Richtung es geht."

"Ich mag auch die 10-Zylinder-Motoren, aber ich bin nicht sicher, ob sie außer uns in 5 Jahren noch jemand mag."

Die Welt verändert sich

Wolff sagt, die sich schnell verändernde Welt der Automobilindustrie bedeute, dass Unternehmen wie Mercedes es sich nicht leisten könnten, die Elektrifizierung zu ignorieren.

Auf die Frage, wie er die Zukunft der Formel E sehe, sagte er: "Die Antwort ist, ich weiß es nicht. Wenn man sich anschaut, wie schnell sich die Welt verändert und, wie sich die Mobilität entwickelt, ist es sehr schwierig vorherzusehen, wohin die Zukunft geht."

"Vor 5 Jahren war ein Tesla ein Lotus Elise mit 2 großen Batterien im Kofferraum. Heute ist es ein ernsthafter Automobilhersteller, also ist die Formel E für uns ein aufregendes Start-Up mit einem Event-Charakter. Sie ist urban und zieht völlig andere Zuschauer an als der traditionelle Motorsport."

"Mit unserer Strategie umfassen wir das weltweite Publikum der Formel 1 und sie geht bis zum Start-Up der Formel E, um darüber zu lernen und zu sehen, wie sie sich entwickelt."

"Vielleicht wird dieser Lotus Elise in den nächsten 5 Jahren zu einem ernsthaften Kandidaten im Motorsport."

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