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Formel E Mexiko 2022: Wehrlein führt Porsche-Doppelerfolg an

Pascal Wehrlein gewinnt in Mexiko-Stadt knapp vor Teamkollege Andre Lotterer: Premierensieg für Wehrlein und für Porsche - Mercedes schwächelt

Pascal Wehrlein, Porsche, Porsche 99X Electric, Andre Lotterer, Porsche, Porsche 99X Electric

Porsche-Pilot Pascal Wehrlein hat am Samstag im Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt den E-Prix von Mexiko gewonnen und sowohl seinen eigenen als auch Porsches ersten Rennsieg in der Formel E erzielt.

Im vergangenen Jahr hatte es das - ebenfalls in Mexiko, allerdings Puebla - vermeintlich schon einmal gegeben. Dort aber wurde Wehrlein direkt mit Überfahrt der Ziellinie aufgrund eines Regelverstoßes disqualifiziert.

In Mexiko-Stadt ist Wehrlein und Porsche nun Wiedergutmachung gelungen. Beim einzigen Rennen im Formel-E-Kalender 2022, das auf einer permanenten Rennstrecke angesetzt ist, teilten sich Wehrlein und Teamkollege Andre Lotterer die Energievorräte besser ein als die Konkurrenz. Das gab am Ende den Ausschlag.

FOTOS: Formel E in Mexiko-Stadt

"Das ist eine große Genugtuung, hier in Mexiko gewonnen zu haben. Ich freue mich sowohl für mich als auch für das Team. Jetzt lasst uns feiern", so Wehrlein erste Worte. "Ich war so oft so nah dran, nicht zuletzt im vergangenen Jahr in Mexiko. Deshalb fühlt sich das jetzt unglaublich an."

ERGEBNISSE: Formel E in Mexiko-Stadt

Wehrlein führt von Pole - bis ihn Mortara überrascht

Wehrlein startete das Rennen nach dem packenden K.O.-Qualifying von der Pole. Der von P2 gestartete Edoardo Mortara (Venturi) kam etwas besser weg, vor der ersten Kurve aber nicht an Wehrlein vorbei, weil dieser sofort nach rechts herüberzog.

Lotterer hielt den dritten Platz vor dem DS-Techeetah-Duo Jean-Eric Vergne und Antonio Felix da Costa. Nach einigen Runden des Abwartens schlug Mortara zu: Auf der Start/Ziel-Gerade überraschte er Spitzenreiter Wehrlein mit einem Angriff, übernahm die Führung und setzte sich sofort ein wenig ab.

 

Kurz nachdem Wehrlein die Spitzenposition eingebüßt hatte, verlor auch Teamkollege Lotterer an Boden. Sowohl Vergne als auch Felix da Costa zogen vorbei und damit auf die dritte und vierte Position nach vorn. Und der Vorwärtsdrang von DS-Techeetah ging weiter. Vergne schnappte sich auch Wehrlein, womit er die zweite Position übernahm.

Felix da Costa fährt auf Wehrlein auf

Bevor auch Felix da Costa an Wehrlein vorbeikam, gab es im Stadion eine Kollision der beiden. Wehrlein hatte sich gerade entschieden, die Zone für den Attack-Mode aufzusuchen. Felix da Costa fuhr auf, beschädigte sich dabei den Frontflügel und fiel kurz darauf zurück.

 

In der Reihenfolge Mortara, Vergne, Wehrlein, Lotterer, Robin Frijns (Envision) und Felix da Costa ging es in die zweite Rennhälfte. Die Spitze aber hatte sich die Energiereserven weniger gut eingeteilt als die Verfolger. Erst musste Vergne Federn lassen. Nacheinander zogen Wehrlein, Lotterer und Frijns am zweimaligen Formel-E-Champion vorbei und nahmen ihrerseits die Verfolgung von Spitzenreiter Mortara auf.

Schlussphase: Porsche schlägt doppelt zurück

Und zwölf Minuten vor Schluss holte sich Wehrlein auf de Start/Ziel-Gerade mit ganz ähnlichem Manöver die Führung von Mortara zurück wie er sie zuvor an ihn verloren hatte. Wenige Kurven später ging auch Lotterer am Venturi-Piloten vorbei, womit Porsche die ersten beiden Positionen innehatte.

 

Mortara fiel wenige Runden später noch hinter Frijns zurück und fuhr von da an nicht mehr auf Podiumskurs, geschweige denn Siegkurs.Am Ende wurde es für den als Tabellenführer angetretenen Venturi-Piloten gar nur der fünfte Platz. Schwacher Trost: Mit diesem Ergebnis hat Mortara seine Tabellenführung knapp verteidigt.

An der Spitze machten Wehrlein und Lotterer den Sieg unter sich aus, wobei sich an der internen Reihenfolge nichts mehr änderte. Wehrlein hat nun seinen ersten Formel-E-Sieg in der Tasche, Lotterer wartetauf diesen noch. Den dritten Platz hinter dem Porsche-Duo belegte Vergne vor DS-Techeetah-Teamkollege Felix da Costa, der das Podest knapp verpasste.

Mercedes schwächelt in Mexiko

Titelverteidiger Nyck de Vries (Mercedes), der den Saisonauftakt in Riad gewonnen hatte, zeigte ein vergleichsweise unauffälliges Rennen, das er auf P6 beendete. Noch dezenter war Teamkollege Stoffel Vandoorne unterwegs, der mit P11 die Punkteränge verpasst hat.

Maximilian Günther (Nissan-e.dams) und Lucas di Grassi (Venturi) hatten in der Anfangsphase des Rennens eine leichte Kollision ähnlich jener zwischen Wehrlein und Felix da Costa. Gewertet wurde di Grassi nach einer Fün-Sekunden-Strafe auf P12, Günther auf P9 direkt hinter Teamkollege Sebastien Buemi. Damit haben die beiden die ersten Punkte in dieser Saison für Nissan-e.dams eingefahren.

Bestplatzierter der drei Rookies im Feld war einmal mehr der ehemalige IndyCar-Pilot Oliver Askew (Andretti) auf P17, direkt gefolgt von Dan Ticktum (NIO) auf P18. Nicht ins Ziel kam Antonio Giovinazzi (Dragon-Penske) als der dritte Rookie im Feld. Auch Alexander Sims (Mahindra) sah die Zielflagge nicht.

Nach dem Mexiko-Wochenende mit nur einem Rennen geht es im Formel-E-Kalender 2022 mit einem der zahlreichen Double-Header weiter, und zwar am 9./10. April mit zwei Rennen in der Innenstadt von Rom.

Mit Bildmaterial von Andreas Beil.

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