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Formel E Monaco: Fahrer wollen kompletten Grand-Prix-Kurs fahren

Führende Fahrer aus der Formel E wollen in Monaco künftig auf dem Formel-1-Kurs anstatt auf der aktuell verwendeten "Kartstrecke" fahren

Im Vorfeld des ePrix von Monaco haben mehrer Formel-E-Fahrer gefordert, künftig im Fürstentum auf derselben Strecke zu fahren, die auch von der Formel 1 genutzt wird. Die aktuell verwendete Strecke, mit einer Länge von 1,765 Kilometern die kürzeste im Kalender, sei für die Formel E nicht mehr akzeptabel.

"Alle Fahrer hassen diese Strecke, die kleine. Das ist eine Kartstrecke", bringt Jean-Eric Vergne seine Ablehnung gegenüber 'Motorsport.com' zum Ausdruck. "Wir brauchen 50 Sekunden [pro Runde] und haben 22 Autos. Im nächsten Jahr werden es 24 sein. Das sind zu viele, dafür ist es zu klein."

Im Vorfeld der Saison hatte es Überlegungen geben, die Formel E auf dem kompletten Grand-Prix-Kurs der Formel 1 fahren zu lassen. Dazu kam es aber nicht.

Buemi kann mit der kurzen Strecke leben

Stattdessen werden die Formel-E-Fahrer morgen beim dritten Rennen in Monaco in der St. Devote-Kurve scharf nach rechts abbiegen und Richtung der Hafenschikane fahren. Kurz davor schwenken sie nach einer Haarnadel-Kurve wieder auf den Formel-1-Kurs ein. "Ich bin sehr traurig, dass wir mit diesem Auto nicht die komplette Strecke fahren können, denn die ist einfach toll", sagt Vergne.

Nicht ganz so eindeutig sieht das Sebastien Buemi, der die beiden bisherigen Formel-E-Rennen in Monaco gewonnen hat. "Bisher war ich hier immer recht gut. Wenn es daran liegt, sollten wir vielleicht alles so lassen", so der Schweizer.

Vergne hat unterdessen einen Verdacht, warum die Formel E nicht auf dem Formel-1-Kurs fahren will. "Ich glaube, aber darüber hat niemand mit mir gesprochen, dass sie nicht wollen, dass man die Zeiten mit der Formel 1 vergleichen kann", sagt er.

Scheut die Formel E den Vergleich mit der Formel 1?

"Dabei weiß jeder, dass wird 20 bis 30 Sekunden langsamer als die Formel 1 wären. Das wäre keine Überraschung. In der Formel E geht es aber auch nicht darum, das schnellste Auto der Welt zu bauen. Es geht darum, mit der Elektrotechnik möglichst effizient zu sein", so der Franzose.

Vergnes Rivale Lucas di Grassi ist davon überzeugt, dass die Formel E mittlerweile so eigenständig sei, dass sie mit nichts anderem mehr vergleichen werden müsse. Auf einen direkten Vergleich der Rundenzeiten mit der Formel 1 angesprochen sagt der Audi-Pilot zu 'Motorsport-Total.com':

"Das wäre vielleicht für fünf Journalisten oder 100 Leute aus dem Fahrerlager relevant - für Leute, die die Formel E ohnehin nicht mögen und dann sagen: Schaut nur wie langsam sie sind", so di Grassi. "Aber wen kümmert das? Man kann die Formel E nicht mit der Formel 1 vergleichen, genau so wie man die Formel 1 nicht mit Rallye, Truckrennen oder einem Jetski vergleichen kann."

"Nur weil es langsamer ist, heißt das nicht, dass es einfacher oder schwieriger ist. Es ist anders", so di Grassi. "Das ist, als würde man NASCAR mit IndyCar vergleichen und dann sagen: NASCAR ist 20 Sekunden langsamer als IndyCar, also ist es einfacher. Nein, das ist es nicht. Es ist ein anderer Sport."

Mit Bildmaterial von LAT.

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