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Formel E Paris: Robin Frijns triumphiert im französischen Wetterchaos

Hagel, Sturm, Regen, Sonne: Das Wetter hat das Formel-E-Rennen von Paris mächtig durchgewirbelt - Robin Frijns behält im Chaos den Durchblick und gewinnt

Regen, Sturm, Hagel, Sonne: Das Formel-E-Rennen von Paris verkam zu einem wahren Wetterchaos. Robin Frijns (Virgin) behielt bei verrückten Verhältnissen den Überblick und holte sich seinen ersten Sieg in der Meisterschaft. Damit geht auch die Serie weiter: Der Niederländer ist der mittlerweile achte Sieger im achten Saisonlauf. Andre Lotterer (DS Techeetah) blieb wieder einmal nur der zweite Platz, Rang drei ging an Daniel Abt (Audi).

"Das Letzte, was man als Führender will, ist Regen", lacht Frijns nach seinem Erfolg. Doch die 22 Formel-E-Piloten mussten durch das größte Wetterchaos der Seriengeschichte. Dabei nahm alles zunächst eine unspektakuläre Wendung. Das Rennen wurde hinter dem Safety-Car gestartet, weil eine Seite der Startaufstellung nach vorherigen Regengüssen noch nass war und man keinen Nachteil für eine Seite wollte.

Daher blieb kurz nach dem Start auch noch alles ruhig und die Reihenfolge vom Qualifying gleich. Pole-Mann Oliver Rowland erlaubte sich kurz darauf jedoch einen dicken Schnitzer und rutschte in die Streckenbegrenzung, wodurch sein Nissan-e.dams-Teamkollege Sebastien Buemi die Führung übernahm.

Doch die war der Schweizer kurz darauf ebenfalls los. Mit einem Problem am Fahrzeug fuhr der Ex-Champion an die Box und überließ dem späteren Rennsieger Frijns die Führung. Bis dahin verlief das Rennen normal, doch mit dem Wetterumschwung brach das Chaos aus. Starker Regen setzte ein und brachte sogar Hagel mit sich, sodass die Rennleitung eine Gelbphase ausrief, um das Rennen zu neutralisieren.

Regen sorgt für Chaos und Unfälle

Nach der Freigabe wurde es noch chaotischer: An allen Ecken und Enden krachte es. Tom Dillmann (NIO) wurde von Sam Bird (Virgin) in die Wand geschickt und musste aufgeben. Kurz darauf erwischte es auch Alexander Sims (BMW-Andretti), der von Rowland abgeschossen wurde und in der Barriere strandete - eine erneute Gelbphase wurde nötig.

Besser wurde es danach jedoch nicht: Felipe Massa und Edoardo Mortara sorgten mit einem Dreher und einem Ausritt für Ärger bei Venturi-Teamchefin Susie Wolff, kurz darauf war das Rennen für Mortara ganz vorbei, als er mit Alex Lynn kollidierte, sich unter dessen Jaguar schob und beide in der Streckenbegrenzung steckten - Safety-Car!

Die Zeit lief den Piloten langsam davon, doch kurz vor Schluss gab die Rennleitung den ePrix noch einmal frei - aber natürlich nicht für lange! Bei immer noch widrigen Bedingungen rasten Jerome D'Ambrosio (Mahindra) und Jose-Maria Lopez (Dragon) in die Wand und es erfolgte eine letzte Neutralisation.

Maximilian Günther auf Rang fünf

Unbehelligt von allem für Frijns an der Spitze fehlerlos zu seinem ersten Sieg in der Formel E. Unter große Bedrängnis geriet der Niederländer nie, stattdessen ging es für ihn und seine Rivalen vor allem darum, auf der Strecke zu bleiben. Andre Lotterer und Daniel Abt fuhren dahinter ebenfalls auf das Podium. Rang vier ging an Abts Teamkollege Lucas di Grassi.

Eine starke Leistung zeigte Maximilian Günther (Dragon), der auf den fünften Rang fuhr und seine ersten Punkte in der Meisterschaft holte. Der Deutsche hielt sogar den amtierenden Meister Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) hinter sich, der sich mit Rang sechs begnügen musste. Antonio Felix da Costa (BMW-Andretti) wurde Siebter.

Für HWA war es ein Rennen mit Höhen und Tiefen. Gary Paffett holte als Achter wertvolle Zähler, Stoffel Vandoorne schied mit einem technischen Problem vorzeitig aus. Die letzten Zähler gingen an Felipe Massa (Venturi), der einmal von Oliver Turvey (NIO) in die Auslaufzone geschoben wurde, und am Ende Neunter wurde.

Pascal Wehrlein (Mahindra) fuhr von ganz hinten noch auf Rang zehn.

Frijns neuer Gesamtführender

In der Gesamtwertung führt Frijns nach seinem Sieg das Geschehen nun an. Mit 81 Zählern hat er nur einen mehr als Andre Lotterer. Auf Rang drei und vier liegen punktgleich Antonio Felix da Costa und Lucas di Grassi.

In der neuen Wertung der voestalpine European Races, wo die besten Podestplatzierungen der Europarennen gewertet werden, führt Lotterer mit zwei zweiten Plätzen.

Der nächste Lauf findet in zwei Wochen in Monaco statt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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