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Formel E Puebla 2021: Mortara siegt für Venturi - Wehrlein zittert um P2

Zweiter Formel-E-Sieg für Edoardo Mortara und das Venturi-Team - Untersuchung gegen Wehrlein - Nullnummern für Top 3 der Tabelle

Das zweite Rennen im Rahmen des E-Prix von Puebla der Formel-E-Saison 2021 ist am Sonntag mit Sieg für Edoardo Mortara (Venturi) zu Ende gegangen. Den Grundstein dafür legte der Italo-Schweizer direkt beim Start. Anschließend ließ er nichts mehr anbrennen und siegte souverän mit 2,3 Sekunden Vorsprung.

Sowohl für Mortara als auch für das Venturi-Team ist es der zweite Sieg in der Formel E. Den ersten hatte man gemeinsam in der Saison 2018/19 in Hongkong erzielt, damals aber davon profitiert, dass Andre Lotterer bestraft wurde. Mit seinem Puebla-Sieg hat Mortara die Führung in der Formel-E-Gesamtwertung 2021 übernommen.

FOTOS: Rennen 2 beim Formel-E-Doppel in Puebla

ERGEBNIS: Rennen 2 beim Formel-E-Doppel in Puebla

Wehrlein muss um P2 noch zittern

Auf dem zweiten Platz ins Ziel kam Pascal Wehrlein, dessen Porsche-Team inzwischen Einspruch gegen die Disqualifikation vom Samstag eingelegt hat. Allerdings läuft gegen Wehrlein eine Untersuchung, weil er im Rennen am Sonntag möglicherweise mehr Batterieleistung abgerufen hat als erlaubt.

So oder so hat Porsche am Sonntag auf der Strecke den ersten Formel-E-Sieg verpasst. Unter Umständen aber bekommt man den aber rückwirkend in wenigen Tagen am "Grünen Tisch", sollte die Disqualifikation vom Samstag zurückgenommen werden.

Auf dem dritten Platz kam im Sonntagsrennen Formel-E-Rookie Nick Cassidy (Virgin) ins Ziel. Der Neuseeländer ist damit erstmals auf das Podium gefahren. Vierter wurde der von der Pole gestartete Oliver Rowland (Nissan-e.dams), Fünfter wurde Jake Dennis (BMW-Andretti).

Mortara legt Grundstein für Sieg am Start

Polesetter Oliver Rowland bog beim Start als Erster in die erste Kurve ein. Hinter ihm ging der aus der zweiten Reihe gestartete Edoardo Mortara direkt an dem von P2 gestarteten Pascal Wehrlein vorbei. In der Reihenfolge Rowland, Mortara, Wehrlein, gefolgt von Jake Dennis und Jean-Eric Vergne (DS-Techeetah) kam das Feld aus der ersten Runde zurück.

 

Im Zuge unterschiedlichen Timings der Umwege durch die "Attack-Mode"-Zone kam Mortara an Rowland vorbei in Führung. Auch Wehrlein kam an Rowland vorbei und übte in der Schlussphase Druck auf Spitzenreiter Mortara aus. Dann aber unterlief Wehrlein ein Fahrfehler in Kurve 7 - dem schnellen Rechtsknick vor jener Kurve, in der außen die "Attack-Mode"-Zone liegt.

Einen Abflug konnte Wehrlein zwar vermeiden, aber den direkten Anschluss an Mortara hatte er damit verloren. Über die Ziellinie kam er als Zweiter. Nach Rennende aber muss der Deutsche aufgrund der angekündigten Untersuchung auch um diesen zweiten Platz noch zittern.

Nullnummern für Top 3 der Tabelle

Vorjahreschampion Antonio Felix da Costa (DS-Techeetah) trat am Sonntag als neuer Tabellenzweiter hinter Robin Frijns (Virgin) an. Ins Ziel kam der Titelverteidiger aber nicht. Sechs Minuten vor Schluss setzte er seinen goldenen Boliden an die Mauer und war draußen. Damit war er aber nicht der einzige aus den Top 3 der Meisterschaft, der eine Nullnummer verbuchte.

Denn auch der Tabellendritter angetretene zweimalige Saisonsieger Nyck de Vries (Mercedes) hatte nichts zu lachen. Nach einer Kollision mit Lucas di Grassi (Audi) war für den Niederländer vorzeitig Feierabend. Ihn traf dabei keine Schuld. Er wurde in Kurve 9 von di Grassi aufs Korn genommen. Der Audi-Pilot konnte weiterfahren, kassierte aber eine Durchfahrtsstrafe und schloss am Tag nach seinem - vorläufigen - ersten Saisonsieg nur auf P18 ab.

 

Tabellenführer Frijns kam zwar ins Ziel, hat mit P11 im vorläufigen Ergebnis aber ebenfalls nicht gepunktet. Der neue Stand in der Formel-E-Gesamtwertung 2021 jedoch ist gleich in zweifacher Hinsicht vorläufig - einerseits aufgrund der Untersuchung gegen Wehrlein am Sonntag, andererseits aufgrund des von Porsche eingereichten Protests gegen die Disqualifikation vom Samstag.

Fest steht indes: Weiter geht es im Formel-E-Kalender 2021 in drei Wochen (10./11. Juli) mit einem Double-Header auf dem Brooklyn Street Circuit in New York.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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