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Formel E: Renault e.dams fordert von Sebastien Buemi besseres Frust-Management

Sebastien Buemi neigt bei Rückschlägen schnell zu großem Frust, doch sein Team Renault e.dams hat ihm klargemacht, dass man Niederlagen auch akzeptieren muss.

Sebastien Buemi, Renault e.Dams, Daniel Abt, Audi Sport Schaeffler Team Abt

Sebastien Buemi, Renault e.Dams, Daniel Abt, Audi Sport Schaeffler Team Abt

Sam Bloxham / Motorsport Images

Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Sébastien Buemi, Toyota Gazoo Racing
Lucas Di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Sebastien Buemi, Renault e.Dams, Nelson Piquet Jr., Jaguar Racing and Luca Filippi, NIO Formula E Team
Sébastien Buemi, Renault e.Dams, Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler
Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Sebastien Buemi, Renault e.Dams
Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Sébastien Buemi, Renault e.Dams

Wenn die Formel-E-Saison 2017/18 Anfang Dezember in Hongkong startet, gehören Sebastien Buemi und Renault e.dams wieder zu den großen Favoriten. Den Teamtitel konnte sich der Rennstall bislang in jeder Saison sichern, doch die Fahrerkrone ging zuletzt etwas überraschend an Rivale Lucas di Grassi (Abt), obwohl Buemi die deutlich besseren Voraussetzungen hatte. Doch der Brasilianer punktete vor allem mit Konstanz, während Buemi häufig Federn ließ, wenn es einmal nicht gut lief.

Und daran müssen Fahrer und Team nun arbeiten, fordert Einsatzleiter Francois Sicard im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Ein Blick in die Ergebnislisten zeigt: Buemi holte in der abgelaufenen Saison sechs Siege und war in den anderen sechs Rennen überhaupt nicht in den Top 10 zu finden. "Es war ein wenig schwarz und weiß", gibt Sicard zu. Natürlich ist es nicht immer Buemis Schuld gewesen: Zweimal war er nicht am Start, zweimal wurde er disqualifiziert.

Doch auch der Schweizer trägt seinen Teil dazu bei - und zwar mit falschem Aggressionsmanagement. "Wenn es nicht läuft, kann er sehr schnell sauer werden", weiß sein Einsatzleiter und wünscht sich vom seinem Piloten, dass er lernt, mit seiner Frustration umzugehen - das habe man ihm in internen Gesprächen auch mitgeteilt. "Wenn man den Fokus verliert, dann fängt man an, alles außer Kontrolle zu verlieren", weiß der Franzose.

"Selbst wenn die Frustration groß ist, muss er lernen, wie man geduldig ist", fordert er. "Er muss akzeptieren, dass man nicht immer gewinnen kann. Sicherlich ist die Meisterschaft sehr wichtig, aber es gibt eine Art zu reagieren, und er muss die Kontrolle behalten." Am deutlichsten wurde die Frustration nach dem ersten Rennen in Montreal, als er nach dem Lauf wütend durch die Boxengasse stürmte und seine Gegner Antonio Felix da Costa, Robin Frijns (beide Andretti) und Daniel Abt (Abt) beschimpfte.

Mittlerweile hat sich Buemi für den Vorfall entschuldigt und die Sache ist abgehakt. Auch habe der Schweizer verstanden, dass das Team darüber nicht glücklich war, auch wenn Sicard die Reaktion aus menschlichem Ermessen nachvollziehen kann: "Es sind Sportler, und es herrscht eine große Anspannung und großer Stress. Man kann verstehen, dass Dinge manchmal in die falsche Richtung laufen. Wir mögen es nicht, aber das müssen wir akzeptieren", sagt er.

In die kommende Formel-E-Saison will Renault e.dams daher mit größerer Besonnenheit gehen, denn das Team weiß, dass genau dieser Punkt Lucas di Grassi am Ende zum Titel geführt hat. Der Abt-Pilot konnte "nur" zwei Saisonläufe gewinnen, landete aber im gesamten Jahr auch nur zweimal außerhalb der Top 5. "Er war immer da", sagt Sicard. "Er hat immer stark gepunktet und sich am Ende den Titel geholt."

Sollten die Franzosen ihre Ausreißer nach unten abstellen können, sollten sie im kommenden Jahr gute Aussichten auf den nächsten Titelerfolg haben. Dafür darf man sich aber eben nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn man einmal nur im Mittelfeld unterwegs ist. Doch Sicard gelobt Besserung vom Team und auch von Sebastien Buemi: "Er hat sich verpflichtet, an diesem Punkt zu arbeiten."

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