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Formel E Rom 2021: Mercedes-Pilot Vandoorne gewinnt am Sonntag

Stoffel Vandoorne beschert Mercedes im Sonntagsrennen der Formel E in Rom den zweiten Saisonsieg: Rabenschwarzer Tag für Lotterer und das Audi-Team

Mercedes-Pilot Stoffel Vandoorne hat am Sonntag im Rom das vierte Rennen der Formel-E-Saison 2021 gewonnen. Der Belgier setzte sich nach 45 Minuten plus einer Runde gegenüber Alexander Sims (Mahindra) und Pascal Wehrlein (Porsche) durch, die auf die Plätze zwei und drei fuhren.

Wehrlein profitierte dabei von eine Strafe gegen den ursprünglich Drittplatzierten Norman Nato (Ventrui), der am Ende des Rennens zu viel Energie verbraucht hatte. Vierter wurde Edoardo Mortara (Venturi), Maximilian Günther (BMW-Andretti), Mitch Evans (Jaguar), Titelverteidiger Antonio Felix da Costa (DS-Techeetah), Sebastien Buemi (Nissan-e.dams), Tom Blomqvist (Nio) und Nico Müller (Dragon-Penske) komplettierten die Top 10.

Ergebnisse Rom 2

Sam Bird (Jaguar) und Nyck de Vreis (Mercedes), die vor dem Rennen in der Fahrerwertung die Plätze eins und drei belegt hatten, kollidierten in der letzten Runde miteinander und ebenso wie der Zweitplatzierte Robin Frijns (Virgin) blieben ohne Punkte. Bird und Jaguar verteidigten aber die Tabellenführungen.

Vandoorne nutzt Attack-Mode besser als Wehrlein

Für Vandoorne war es der zweite Sieg in der Formel E, für Mercedes der insgesamt dritte und bereits der zweite in der Saison 2021. Von Startplatz vier aus war Vandoorne früh an Nato vorbeigegangen und kämpfte dann gegen Wehrlein um die Führung. Die Vorentscheidung brachte dabei die erste von drei Aktivierungen des Attack-Mode.

 

Vandoorne schaltet die Zusatzleistung als erster frei und schloss anschließend wieder zu Wehrlein auf. Nachdem dieser den Attack-Mode aktiviert hatte, fiel er hinter Vandoorne zurück. Eine virtuelle Safety-Car-Phase sorgte dann dafür, dass Wehrlein die Zusatzleistung nicht mehr nutzen konnte. Zu allem Überfluss verschlief der Deutsche den Neustart nach dem VSC und wurde von Lynn überholt.

An der Spitze setzte sich Vandoorne ab, musste dann aber am Ende noch einmal kurz um den Sieg zittern, nachdem das Feld durch das Safety-Car wieder zusammengeführt wurde. Beim Neustart in der letzten Runde behielt er aber die Nerven und durfte im Ziel jubeln. "Das ist Wiedergutmachung für gestern", sagt Vandoorne, der am Samstag in Führung liegend von Andre Lotterer (Porsche) abgeräumt worden war.

Di Grassi fliegt nach Berührung mit Buemi ab

Für Diskussionen sorgte gut 29 Minuten vor dem Rennende eine Kollision zwischen Lucas di Grassi (Abt-Audi) und Buemi. Buemi fuhr di Grassi auf der Gerade ins Heck, woraufhin der Brasilianer die Kontrolle über sein Auto verlor und heftig in die Streckenbegrenzung einschlug.

 

"Buemi verdient eine harte Strafe dafür. Das war wirklich dumm und gefährlich", urteilte di Grassi unmittelbar nach dem Unfall am Boxenfunk. Die Sportkommissare untersuchten den Zwischenfall auch, kamen bis zum Rennende aber zu keinem Urteil.

Update: Nach dem Rennen erhielt Buemi eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, wodurch er auf Platz zehn zurückfiel.

Nick Cassidy (Virgin) brachte die erste Poleposition seiner Formel-E-Karriere kein Glück. Nach dem Safety-Car-Restart konnte er die Führung nur kurz verteidigen. Bereits in Kurve 3 überbremste der Neuseeländer das Heck und drehte sich. In Runde 5 wurde Cassidy dann vom übermotivierten Oliver Rowland (Nissan-e.dams) abgeräumt, schlug in die Streckenbegrenzung ein und blieb ohne Punkte. Rowland erhielt für diese Aktion eine 10-Sekunden-Strafe.

Auch Rene Rast landet in der Mauer

Einen Renntag zum Vergessen erlebte einmal mehr Andre Lotterer. Nachdem er schon im Qualifying aus der Wertung genommen war, weil sein Auto zu viel Leistung abgerufen hatte, erhielt er kurz nach dem Start eine 10-Sekunden-Stopp-and-go-Strafe. Der Grund: Vor dem Rennen war zu lange an seinem Auto gearbeitet worden. Als 15. blieb der Deutsche ohne Punkte.

 

Nichts zu holen gab es auch für Rene Rast (Abt-Audi). Von Startplatz 19 aus hatte der dreimalige DTM-Champion wieder eine starke Aufholjagd gezeigt und lag in Reichweite der Top 10. Sieben Minuten vor dem Rennende berührte er in Kurve 19 die Mauer, wobei die rechte Hinterradaufhängung brach. In der nächsten Kurve schlug Rast dadurch erneut in die Streckenbegrenzung ein und schied aus.

In der Gesamtwertung führt nach vier Rennen Bird mit 43 Punkten vor seinem Teamkollegen Evans (39) und Frijns (34). Bei den Teams liegt Jaguar mit 82 Zählern klar vor Mercedes (64) und DS-Techeetah (46).

Weiter geht es mit der Formel E in zwei Wochen (24. und 25. April) mit der Premiere auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia. Auch die dritte Station der Saison 2021 wird als Doppelveranstaltung mit je einem Rennen am Samstag und am Sonntag ausgetragen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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