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Formel-E-Rückkehr nach Russland: Sankt Petersburg im Gespräch

Russland will wieder Austragungsort eines Formel-E-Rennens werden – Der Lauf soll im Jahr 2020 in Sankt Petersburg ausgetragen werden

Sébastien Buemi, e.dams-Renault Formula E Team
Tatiana Calderon, DS TECHEETAH, DS E-Tense FE19
Tatiana Calderon, DS TECHEETAH, DS E-Tense FE19
Tatiana Calderon, DS TECHEETAH, DS E-Tense FE19
Sergey Sirotkin, Mahindra Racing, M5 Electro

Der Promoter des Großen Preises von Russland in der Formel 1 steckt mitten in Verhandlungen mit der Formel E. Russland soll wieder Teil des Kalenders der elektrischen Formelserie werden. Anstelle von Moskau, wo im Jahr 2015 gefahren wurde, soll der Lauf im Jahr 2020 in Sankt Petersburg stattfinden. Die Verhandlungen mit Serienchef Alejandro Agag seien bereits weit fortgeschritten, heißt es seitens des Generaldirektors Sergei Vorobjew.

"Wir wollen im Jahr 2020 ein Formel-E-Rennen in Sankt Petersburg veranstalten", sagt der Russe. "Wir haben bereits vier mögliche Strecken entwickelt. Wir wissen nicht, ob eine von ihnen oder eine Kombination gewählt werden wird." Die Formel-E-Verantwortlichen würden bald nach Russland reisen, um sich ein Bild von der Lage in Sankt Petersburg zu machen. Außerdem müssten auch noch die kommerziellen Details zwischen der Serie und dem potenziellen Promoter geklärt werden.

"Wir sind kurz vor einem Deal und ich freue mich, mit Alejandro Agag zu verhandeln", so Vorobjew weiter. "Es ist etwa so, als würde ich mit Bernie Ecclestone verhandeln, dessen Trennung sehr schade ist. Es ist aber nicht einfach, mit Alejandro einen Deal zu machen." Jedoch gebe es erste Resultate und ein Vertrag rücke immer näher, so der Russe. Eine Rückkehr in die Hauptstadt schließt Vorobjew aber aus. "Moskau hat keine Priorität", heißt es seitens des Generaldirektors.

Die Formel 1 würde aktuell eine Demoshow in Moskau in Erwägung ziehen. Mit einem Formel-E-Rennen in Sankt Petersburg, der Formel-1-Demonstration in Moskau und dem Grand Prix von Russland in Sotschi wären die Veranstaltungen gut verteilt, so Vorobjew. Die Formel E kommentiert die Verhandlungen mit den Russen nicht. Laut Informationen von 'Motorsport.com' würde die Serie eine Rückkehr nach Russland aber sehr begrüßen.

Mit Informationen von Alexander Kabanovsky

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