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Formel E Santiago: Günther siegt in der Schlussrunde!

Mit einem mutigen Manöver in der letzten Runde holte sich Maximilian Günther seinen ersten Sieg in der Formel E vor Antonio Felix da Costa

Video: Santiago: Maxi Günther feiert ersten Formel-E-Sieg

In einem echten Herzschlagfinale hat Maximilian Günther in Santiago seinen ersten Sieg in der Formel E gefeiert. Kurz vor dem Ende sah es so aus, als würde der Deutsche seinen lange Zeit in Aussicht stehenden Sieg an Antonio Felix da Costa verlieren, doch buchstäblich in letzter Minute ging der BMW-Andretti-Pilot wieder am Portugiesen vorbei und fuhr als Sieger über den Zielstrich.

"Ich bin wirklich glücklich über meinen ersten Sieg in der Formel E", jubelt Günther im Anschluss und spricht von einem "schönen Kampf bis zum Ende." Günther hatte die Führung gegen Rennhalbzeit von Mitch Evans (Jaguar) übernommen und sie erst drei Minuten vor Schluss an Felix da Costa abgegeben. Doch dieser geriet selbst in Temperaturprobleme und musste Günther in der letzten Runde wieder passieren lassen.

 

Günther selbst hatte das Rennen von Rang zwei aus angegangen und diesen am Start an Pascal Wehrlein (Mahindra) abgeben müssen. Doch seinen Landsmann kassierte er gut zehn Minuten später wieder mit dem Attack-Mode und machte sich fortan auf die Jagd nach dem führenden Evans.

Auch den Neuseeländer schnappte er sich wieder in den letzten Sekunden seines Attack-Modes und gab die Führung anschließend nicht ab. Als Evans vom heranstürmenden Felix da Costa auf Rang drei verwiesen wurde, wurde es für Günther aber noch einmal eng. Sein komfortabler Vorsprung schmolz rasch und er konnte dem DS Techeetah anscheinend nichts entgegensetzen.

Temperaturprobleme entscheiden Finale

Denn Günther schien Probleme mit der Temperatur seiner Batterie zu haben, doch als Felix da Costa vorbeiging, ereilte auch diesen ein Problem. "Mir wurden die falschen Informationen übermittelt", hadert er. "Ich dachte, dass ich kein Temperaturproblem haben würde, aber dann sagte man mir, dass ich langsamer fahren muss, weil die Temperatur nach oben gegangen war."

 

Das nutzte Günther aus und griff noch einmal nach der Führung. Mit stehenden Reifen musste er sich in Kurve 1 zunächst beugen, doch eine halbe Runde später bremste er sich in Führung und fuhr wenig später als Sieger über den Zielstrich. "Wir hatten so viele tolle Kämpfe und ich habe drei Autos für den Sieg überholt. Das war cool", jubelt er.

Auch Felix da Costa kann sich für seinen Nachfolger bei BMW-Andretti freuen: "Glückwunsch, er ist ein tolles Rennen gefahren", zollt er Respekt.

Wehrlein auf Rang vier

Hinter den beiden fuhr Mitch Evans auf Rang drei. Pascal Wehrlein landete auf dem vierten Rang, weil der vor ihm liegende Nyck de Vries (Mercedes) aufgrund eines Technischen Vergehens eine Zeitstrafe von fünf Sekunden erhielt. Der Niederländer wurde aber noch auf Rang fünf vor seinem Teamkollegen Stoffel Vandoorne gewertet.

 

Rang sieben ging an Lucas di Grassi, der in seinem Audi aus der vorletzten Startreihe ein starke Aufholjagd gezeigt hatte. James Calado (8./Jaguar), Felipe Massa (9./Venturi) und Sam Bird (10./Virgin) - trotz eines Drehers in der Anfangsphase - holten die weiteren Ränge in den Punkten. Selbigen verpasste der Schweizer Nico Müller (Dragon) mit Rang elf knapp.

Daniel Abt (Audi) wurde durch eine Strafe noch auf Rang 14 hinter Ex-Champion Sebastien Buemi (Nissan e.dams) gereicht, der amtierende Meister Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) schied kurz vor Schluss auf Rang drei liegend aus, nachdem er sich nach einer Mauerberührung einen Reifenschaden eingefangen hatte.

Porsche erlebt Pleite

Auch Edoardo Mortara (Venturi) hatte Pech. Er lag ebenfalls lange in den Top 5, bevor ihn mutmaßlich ein lockeres Rad zum Aufgeben zwang.

Ein Rennen zum Vergessen erlebte derweil Porsche: Neel Jani schied nach einer Kollision in der Anfangsphase aus, das gleiche Schicksal ereilte seinen Teamkollegen Andre Lotterer. Auch der Meisterschaftsführende Alexander Sims (BMW-Andretti) war in die Jani-Kollision verwickelt und musste sein Auto abstellen.

 

Neuer Leader in der Gesamtwertung ist Stoffel Vandoorne mit 38 Punkten vor Sims (35) und Bird (28). Maximilian Günther ist nach seinem Sieg neuer Vierter.

Das nächste Rennen findet am 15. Februar in Mexiko-Stadt statt

Mit Bildmaterial von LAT.

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