Formel-E-Test für 2022 in Valencia: Vandoorne mit knapper Bestzeit
Mercedes-Pilot Stoffel Vandoorne fährt am zweiten von drei Testtagen der Formel E in Valencia neue absolute Bestzeit - Top 3 innerhalb von 0,055 Sekunden
Der zweite von drei Streckentagen beim Formel-E-Test in Vorbereitung auf die Saison 2022 ist mit Bestzeit für Mercedes-Pilot Stoffel Vandoorne zu Ende gegangen. Am Dienstagnachmittag umrundete Vandoorne die Formel-E-Variante des Circuit Ricardo Tormo in Valencia in 1:26.045 Minuten.
Damit war Vandoorne fast eine Sekunde schneller als es Envision-Pilot Robin Frijns bei seiner Tagesbestzeit am Montag gewesen war. Am Dienstag ging es an der Spitze des Klassements denkbar eng zu. Denn Edoardo Mortara (Venturi) und Jake Dennis (Andretti) waren nur 0,044 respektive 0,055 Sekunden langsamer als Vandoorne.
FOTOS: Formel-E-Test in Valencia
Auf P4 reihte sich Vandoornes Mercedes-Teamkollege Nyck de Vries ein. Der Niederländer hatte am Vormittag die Rennsimulation für sich entschieden. Die Top 5 der Tageswertung wurden abgerundet von Pascal Wehrlein (Porsche). Die Top 10 wurden vervollständigt von Mitch Evans (Jaguar), Lucas di Grassi (Venturi), Oliver Rowland und Alexander Sims (beide Mahindra) sowie Andre Lotterer (Porsche).
Schnellster Rookie war wie schon tags zuvor der ehemalige IndyCar-Pilot Oliver Askew, der die Formel-E-WM 2022 für das Andretti-Team bestreitet. Nach P15 am Montag reihte sich Askew am Dienstag auf P11 ein. Die anderen beiden für die Saison gesetzten Rookies - Antonio Giovinazzi (Dragon-Penske) und Dan Ticktum (NIO) - schlossen den zweiten Testtag auf P17 und P19 ab.
Spotterguide: Alle Autos und Fahrer der Formel-E-WM 2022:
Robin Frijns, der am Montag der Schnellste gewesen war, fuhr am Dienstag nicht. Anstelle des Niederländers ging Alice Powell für Envision Racing auf die Strecke. Die aus der W-Serie bekannte Britin ist die offizielle Testfahrerin im Rennstall, der bis 2021 als Virgin Racing bekannt war.
Im Tagesklassement am Dienstag reihte sich Powell mit 3,6 Sekunden Rückstand auf P21 ein. Langsamer war einzig Antonio Felix da Costa (DS-Techeetah), der am Montag noch auf P3 gefahren war und am Dienstag die Vormittagssession angeführt hatte.
Circuit Ricardo Tormo in Valencia mit Abkürzung für die Formel E (Bildmitte)
Foto: Motorsport Images
Übrigens: Die beim Formel-E-Test gefahrene Streckenvariante in Valencia unterschiedet sich dem aus der Motorrad-WM bekannten Grand-Prix-Layout dahingehend, dass direkt nach Kurve 8 scharf nach rechts abgebogen wird, um vor Kurve 13 auf das gewohnte Layout zurückzukehren. Mit der Kurzanbindung werden die Kurven 9 bis 12 des Grand-Prix-Kurses ausgelassen. Abgesehen davon durchfahren die Formel-E-Boliden eine temporäre Schikane auf der Start/Ziel-Gerade.
Am Mittwoch ist am Circuit Ricardo Tormo in Valencia Ruhetag. Der letzte von drei Streckentagen beim offiziellen Vorsaisontest für die Formel-E-Saison 2022 ist der Donnerstag.
Für Stoffel Vandoorne, den bislang Schnellsten der Testwoche, und auch für Mercedes-Teamkollege Nyck de Vries, steht am kommenden Montag noch ein ganz anderer Test an. In Sebring (Florida) werden die beiden ihre ersten IndyCar-Runden drehen. Vandoorne testet bei dieser Gelegenheit für McLaren SP, de Vries für Meyer Shank Racing.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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