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Formel E: Wegen Coronavirus drei Jahre lang keine Stadtrennen?

Formel-E-Boss Alejandro Agag geht davon aus, dass die Elektroserie wegen der Coronavirus-Pandemie auf absehbare Zeit nicht mehr auf Stadtkursen fahren kann

Das Coronavirus wird den Auftritt der Formel E nach Einschätzung von Serienchef Alejandro Agag möglicherweise für längere Zeit verändern. Rennen in den Zentren dicht besiedelter Millionenstädte schließt der Spanier auf absehbare Zeit aus.

"Die Gesundheit der Menschen und der Einwohner einer jeden Stadt muss an erster Stelle stehen. So lange es nicht sicher ist, in Städten zu fahren, werden wir nicht in Städten fahren", sagt Agag im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Anstatt in Ballungsräumen soll die Elektroserie daher nach ihrer Corona-Zwangspause zunächst auf permanenten Rennstrecken wieder den Rennbetrieb aufnehmen. "Auch wenn sich die DNA nicht verändert - die Formel E ist für die Stadt gemacht - wird jeder verstehen, dass wir aus gesundheitlichen Gründen eine Ausnahme machen müssen", sagt Agag.

Valencia statt New York oder London?

Wie lange diese Ausnahme notwendig sein wird, darüber rätselt auch der Serienchef: "Im besten Fall nur zwei Monate. Aber es könnte auch sechs Monate, ein, zwei oder drei Jahre dauern", zeichnet Agag ein Worst-Case-Szenario. "Länger wird es meiner Meinung nach im schlimmsten Fall nicht dauern. Irgendwann werden sich alle infiziert haben und immun sein."

Aktuell sind bis in den Juni hinein alle Formel-E-Rennen abgesagt oder verschoben. Eine Durchführung der im Juli geplanten Veranstaltungen in den Metropolen New York und London erscheint aus heutiger Sicht unrealistisch.

Wahrscheinlicher ist ein Re-Start der Saison auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia, wo die Formel E vor der Saison getestet hatte. Sollte dort irgendwann gefahren werden, dann laut Einschätzung von Agag unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

"Geisterennen" vorerst unumgänglich

Ohnehin seien "Geisterrennen" ohne Zuschauer für den Motorsport auf absehbare Zeit die einzige Option. "Großveranstaltungen werden zukünftig eine große Herausforderung sein. Wir werden sie vollkommen anders durchführen müssen. Das betrifft die Formel E, die Formel 1, den gesamten Motorsport. Wie organisieren wir das?", fragt sich Agag - und liefert die Antwort:

"Bei den Rennen müssen so wenig Leute wie möglich vor Ort sein. In der Formel E dürften das weniger als 1.000 sein. Dann können wir ein Rennen ohne Publikum fahren und es übertragen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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