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Formel E will Saison 2019/20 mit "fünf, sechs" weiteren Rennen zu Ende fahren

Alejandro Agag kann sich vorstellen, dass es in der laufenden Saison noch eine Handvoll oder mehr Rennen geben wird und schließt "Geisterrennen" nicht aus

In der laufenden Formel-E-Saison 2019/20, die im November 2019 mit dem Double-Header in Riad (Saudi-Arabien) begann, sind bis Ende Februar fünf Rennen über die Bühne gegangen. Dann sorgte die weltweite Ausbreitung des Coronavirus dafür, dass die fünf anschließend geplanten Rennen "verschoben" werden mussten. Es handelt sich um Sanya, Rom, Paris, Seoul und Jakarta.

Ob es sich dabei tatsächlich nur um Verschiebungen und nicht um eine komplette Absagen handelt, werden die kommenden Monate ebenso zeigen müssen wie sie Auskunft geben werden, was mit den bislang noch nicht verschobenen Rennen in Berlin (21. Juni), New York (11. Juli) und London (25./26. Juli) passiert. Insbesondere die Termine für New York und London wackeln derzeit bedenklich.

Laut dem Formel-E-Vorsitzenden Alejandro Agag könnten bis Saisonende aber noch eine Handvoll oder mehr Rennen stattfinden. "Für uns wäre es großartig, wenn wir die Saison mit mehr Rennen zu Ende bringen könnten", sagt Agag im exklusiven Gespräch mit 'Motorsport.com' im Rahmen unserer Interviewreihe #thinkingforward.

"Das ist das Ziel. Ob wir das schaffen werden, weiß ich nicht. Momentan erscheint es als wahrscheinlich, dass wir im Juli, August und September fahren könnten", so der Formel-E-Boss, der damit eine Verlängerung der ursprünglich nur bis Ende Juli geplanten Saison 2019/20 in Aussicht stellt.

"Wir haben ein paar Monate für die Organisation. Ich würde sagen, fünf oder sechs Rennen in Europa oder an einem der anderen Orte (Seoul in Südkorea oder Jakarta in Indonesien; Anm. d. Red.) sind unser Ziel. Und das erscheint derzeit möglich", meint Agag.

Seoul

Seoul hat Agag besonders für eine Fortsetzung der Saison im Visier

Foto: FIA Formula E

Sowohl in Seoul als auch in Jakarta würde es sich um die Premiere eines Formel-E-Rennens handeln. Erhalten diese Orte bei der Neugestaltung des Kalenders den Vorzug gegenüber anderen, weil sie für die Austragung der Rennen Geld auf den Tisch legen?

"Wir wollen dorthin und wir könnten es versuchen", so Agag. "Insbesondere Seoul wäre wichtig, weil dort die Anzahl der Fälle [der Ansteckung mit dem Coronavirus] stark zurückgegangen ist. Die eigentliche Frage ist aber die, ob überhaupt alle dorthin fliegen dürfen und ohne Probleme zurückkehren können? Oder wird es Quarantäne und so weiter geben? Alles wird davon abhängen, wie die Erlaubnisse aussehen werden."

In diesem Zusammenhang schließt es der Formel-E-Boss nicht aus, dass einige Rennen ohne Zuschauer vor Ort ausgetragen werden könnten: "Der große Vorteil unseres Geschäftsmodells ist, dass wir nicht auf Ticketverkäufe angewiesen sind. Wir können also Rennen ohne Zuschauer austragen. Wir sind sozusagen flexibel und können an Orte gehen, wo keine Menschen sind. Das werden wir vielleicht auch tun."

Mit Bildmaterial von LAT.

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