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"Hatten keine Chance": Lotterer und Vergne sauer über "Witz"-Qualifying

Bei DS Techeetah herrscht Verstimmung über den aktuellen Qualifying-Modus: Obwohl man in der Gruppe am schnellsten war, startete man von 13 und 15

Das vermeintlich schnellste Team der Formel E kommt weiter nicht in Tritt: Auch beim dritten Saisonlauf der Formel E in Santiago wartet DS Techeetah mit dem amtierenden Meister Jean-Eric Vergne weiter auf den ersten Sieg. Schlimmer noch: Beim Hitze-ePrix in Chile ging der Rennstall sogar komplett leer aus. Andre Lotterer wurde nach technischen Problemen nur 13., Vergne schied vorzeitig aus.

Doch noch mehr erbost ist der Rennstall über das Qualifying. Obwohl man in seiner Qualifikationsgruppe die Plätze eins und zwei belegte, konnten Vergne und Lotterer das Rennen nur von den Plätzen 13 und 15 aus angehen - zu stark hatte sich die Strecke nach der ersten Gruppe verbessert. "Wir hatten keine Chance", ärgert sich Lotterer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Zum Vergleich: Robin Frijns, Antonio Felix da Costa und Jerome D'Ambrosio wurden in derselben Gruppe auch nur 16., 18. und 21.

Der Deutsche hält es nicht für den richtigen Weg, die Besten in der Meisterschaft zu bestrafen, indem sie immer in der ersten Qualifying-Gruppe landen. "Warum wird man bestraft, wenn man vorne ist?", hadert er. "Wir werden immer in Gruppe 1 sein und meistens dadurch zurückgeworfen werden. Wir investieren eine Menge Anstrengungen und Ressourcen, um vorne zu sein. Und wenn man durch so etwas immer zurückgeschickt wird, dann ist es nicht gut."

Vergne: "Eindeutig ein Witz"

Auch Teamkollege Vergne wurde nach der Qualifikation deutlich: "Sie sollten einfach gar kein Qualifying machen und nur den Stand der Meisterschaft umdrehen, denn das hier ist eindeutig ein Witz", poltert er. "Ich bin eine saubere Runde gefahren, aber ich habe unter diesen Bedingungen keine Chance, in die Superpole einzuziehen", prangert er das Format als "nicht fair" an.

Und so musste DS Techeetah im Rennen wieder eine große Aufholjagd starten, die jedoch diesmal nicht gekrönt wurde. Vergne wurde in der letzten Spitzkehre von Felix da Costa umgedreht, der jedoch seinerseits einen Stoß von Lotterer bekam. "Ich wollte mich zum Angriff bereitmachen, als ich von hinten getroffen wurde", sagt er. "Danach stimmte irgendetwas mit dem Auto nicht, und wir mussten aufgeben, da es nicht möglich war, das Rennen zu beenden."

Lotterer: Probleme mit dem Inverter

Auch an Lotterers Auto traten Probleme auf. Bei den heißen Temperaturen in Chile kam sein Inverter an seine Grenzen. "Ich habe daher stetig an Leistung verloren", meint der Deutsche. Er ärgert sich, denn er sah sich auf dem Weg zu einem Top-5-Ergebnis, weil er mehr Energie übrig hatte, als die Piloten vor ihm. "Es hätte daher interessant werden können. Aber als ich näher kam, ging das technische Problem los", meint er.

Und so bleibt festzuhalten, dass DS Techeetah seinen Speed erneut nicht in ein richtig starkes Ergebnis ummünzen konnte. "Das müssen wir überprüfen", fordert er. Denn vom Speed her war im Auto wieder eine Menge Potenzial vorhanden: "Ich weiß nicht, was die anderen gemacht haben, aber so schlecht sah es nicht aus. Ich habe viel Energie gespart und konnte trotzdem aufholen", so Lotterer.

Die Zahlen sprechen am Ende aber eine andere Sprache.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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