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"Hoffe, du bekommst eine Strafe!": Di Grassi wütet nach Crash gegen Frijns

Lucas di Grassi ist nach dem Unfall von Sanya nicht gut auf Robin Frijns zu sprechen, doch schuld an der Kollision ist laut den Rennkommissaren ein anderer

Lucas di Grassi war nach seinem vorzeitigen Aus beim Formel-E-Rennen in Sanya nicht mehr zu halten: "Du bist in Buemi geknallt und hast mich aus dem Rennen genommen", schimpft der Audi-Pilot in Richtung Robin Frijns, als er ihm nach dem ePrix im Fahrerlager begegnet. "Ihr seid ineinander gefahren und du hast mich aus dem Rennen genommen! Ich hoffe, du bekommst eine Strafe", wütet er.

Di Grassi war kurz vor Ende des Rennens in der Haarnadelkurve von Frijns unsanft aus allen Träumen gerissen worden, als der Niederländer dem Audi ins Heck knallte. Di Grassi lag dabei auf Position sechs, konnte nach der Kollision aber nicht mehr weiterfahren. Die Rennleitung rief eine Full-Yourse-Yellow-Phase aus und beendete den ePrix somit vorzeitig.

Was di Grassi wohl nicht mitbekommen hatte: Frijns wurde seinerseits beim Anbremsen von Sebastien Buemi angeschoben und knallte dadurch in den Brasilianer. Er wehrt sich: "Wie kann ich denn bitte in Buemi knallen, wenn er hinter mir ist?", fragt er di Grassi. "Es war nicht mein Fehler! Du solltest ehrlich zu dir sein und dir das eingestehen. Buemi hat mich getroffen - Ende der verdammten Geschichte!"

Frijns habe im Zweikampf mit dem Nissan e.dams die Tür zugeworfen und dann etwas früher gebremst, um die Kurve zu erwischen. "Plötzlich bekam ich einen heftigen Schlag von hinten. Meine Räder waren in der Luft und es kam zum Kontakt. Ich weiß nicht, wie ich den Unfall hätte verhindern sollen", sagt Frijns. "Ich weiß nicht, wie man mir die Schuld dafür geben kann."

Die Rennkommissare bestätigten die Sichtweise des Virgin-Piloten und belegten Buemi mit einer Zeitstrafe von zehn Sekunden. Der Schweizer fällt dadurch vom sechsten auf den achten Rang zurück, wodurch Jerome D'Ambrosio und Pascal Wehrlein (beide Mahindra) um je einen Rang nach vorne rücken.

Frijns und di Grassi bleiben nach der Kollision jedoch ohne Zähler, weswegen dem Brasilianer die Schuldfrage letzten Endes auch egal ist. "Ich denke, Robin und Buemi sind schuld. Sie sind ineinandergefahren und dann in mich rein", ärgert er sich laut 'fiaformulae.com'. "Ich fühle mich echt beschissen. Es gibt nichts, was ich hätte tun können, um das zu vermeiden."

Mit den acht verlorenen Zählern wäre di Grassi bis auf zwei Punkte an Tabellenführer Antonio Felix da Costa dran gewesen. So liegt er nach dem Sanya-Wochenende nur auf dem fünften Gesamtrang.

Übrigens: Eine Strafe gab es auch für di Grassi. Weil er sein Fahrzeug nach dem Unfall ohne Anweisung des Renndirektors verlassen hatte, muss er 5.000 Euro Strafe zahlen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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