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Hyperboost: Das soll das neue Element der Formel E können

Das versprochene neue "Mario-Kart-Element" der Formel E hört auf den Arbeitstitel "Hyperboost": Was das System können soll und was die Fahrer dazu sagen

Nico Rosberg, Formula 1 World Champion, Formula E investor, drives the Formula E track car

Foto: Zak Mauger / Motorsport Images

Nico Rosberg, Formula 1 World Champion, Formula E investor, drives the Formula E track car
Alejandro Agag, CEO, Formula E, with Nico Rosberg, Formula 1 World champion, Formula E investor
Nico Rosberg, Formula 1 World Champion, Formula E investor, drives the Formula E track car
Formula 1 World Champion, Nico Rosberg, drives the Formula E Gen2 car around the streets of Berlin
Daniel Abt, Audi Sport ABT Schaeffler, wins the Berlin ePrix
Daniel Abt, Audi Sport ABT Schaeffler, wins the Berlin ePrix
Daniel Abt, Audi Sport ABT Schaeffler
Nick Heidfeld, Mahindra Racing, Felix Rosenqvist, Mahindra Racing
Nick Heidfeld, Mahindra Racing
Maro Engel, Venturi Formula E Team, in the press conference

Immer mehr Details zum neuen Rennformat der Formel E ab der Saison 2018/19 kommen ans Licht. Die Serie ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Strategieelement, das den Autowechsel ersetzen wird, der in der kommenden Saison aufgrund der Batterieentwicklung nicht mehr notwendig sein wird. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist derzeit ein System mit dem Arbeitstitel "Hyperboost" in der Entwicklung.

Es deutet darauf hin, dass Fahrer dabei über einen bestimmten Bereich in einer Kurve - abseits der Ideallinie - fahren und danach in einen Modus mit höherer Leistung schalten können. Es heißt, dass Hyperboost erst nach zwei Runden aktiviert werden soll und auch in den letzten zwei Rennrunden nicht benutzt werden kann.

Hat ein Fahrer den Modus aktiviert, soll er rund vier Minuten lang eine erhöhte Leistung von 225 kW nutzen können, was eine geschätzte Sekunde an Rundenzeit bringen soll. Danach geht das Auto wieder in den normalen Rennmodus von 200 kW. Fahrer sollen verpflichtet sein, den Hyperboost zweimal im Rennen zu benutzen.

Halo zeigt's den Fans an

Die Zuschauer würden mittels eines roten LED-Blinklichts am Halo erkennen, welcher Fahrer gerade den Boost aktiviert hat. Mit einem grünen Blinklicht würde der Einsatz des Fanboost (100 Kilojoule zusätzlich) gekennzeichnet werden, gelbes Blinklicht bedeutet Full-Course-Yellow oder Safety-Car.

Bislang ist das "Mario-Kart-Feature", wie Serienchef Alejandro Agag es beschreibt, aber noch nicht fix. Das System wurde der Sportlichen Arbeitsgruppe vorgestellt und soll beim nächsten Meeting des Motorsport-Weltrats WMSC besprochen werden. Bis dahin könnte es auch noch Veränderungen an Details geben - unter anderem soll der Name Hyperboost ersetzt werden.

Unabhängig vom letztendlichen Ergebnis wünschen sich die Fahrer, dass es im kommenden Jahr weiterhin ein strategisches Element geben wird. "Ich finde, in erster Linie sollte man dem offen gegenüberstehen", sagt Nick Heidfeld gegenüber 'Motorsport.com'. "Umso mehr, weil wir nächstes Jahr sonst keine Boxenstopps haben würden, was für mich aber auch irgendwo dazugehört, um die Spannung zu steigern."

Engel: "Clevere Leute machen sich Gedanken"

Die Formel 1 hat Reifenwechsel und die Formel E bislang den Autotausch - und im kommenden Jahr also wohl ein "Mario-Kart-Feature". Ob der Name von Alejandro Agag gut gewählt war, da ist sich Daniel Abt nicht sicher: "Ich weiß nicht, ob das so clever gewählt ist, es Mario Kart zu nennen, weil es die Leute dann erst einmal nicht ernst nehmen", so der Audi-Pilot.

"Aber im Endeffekt geht es ja nur darum, dass man eine Show mit einbaut. Motorsport muss ja entertainen, und wenn wir dann keinen Boxenstopp mehr haben, der über Strategie immer Spannung reinbringt, dann muss man das halt anderweitig lösen", sagt Abt weiter. Heidfeld hofft nur, dass die Lösung am Ende nicht zu künstlich und undurchsichtig ausfällt, damit der Sport im Vordergrund bleibt und der Fan noch durchsieht.

Doch da macht sich sein Landsmann Maro Engel keine Sorgen: "Ich bin mir sicher, dass sich da sehr gute und clevere Leute Gedanken darüber machen", sagt er. Für eine echte Einschätzung sind die Pläne aber noch zu früh. "Ich warte mal ab, bis ich dann den finalen Plan höre. Dann bleibt genug Zeit, um sich eine Meinung darüber zu bilden."

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