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Ins kalte Wasser geworfen: "Harter Kampf" für Kelvin van der Linde

Kelvin van der Linde gab am Freitag sein Debüt in der Formel E unter besonders schwierigen Umständen: Doch dafür ist er mit seiner Leistung sehr zufrieden

Ins kalte Wasser geworfen: "Harter Kampf" für Kelvin van der Linde

Kelvin van der Linde hat an diesem Wochenende in der Formel E eine wahre Mammutaufgabe zu bestehen. Der Südafrikaner ersetzt in Riad den an der Hand verletzten Robin Frijns bei Abt-Cupra, besitzt aber im Grunde überhaupt keine Erfahrung im Formelsport und tritt für ein neues Team an, das nach zwei Saisonrennen noch keine Punkte auf dem Konto hat.

Zwar ist er Testfahrer des Teams und konnte sich im Simulator ein wenig auf die Herausforderung vorbereiten, doch Zeit auf der Strecke hatte van der Linde kaum: Gerade einmal zwei Trainingssessions blieben ihm, bevor er sich am gestrigen Freitag in das Qualifying und das Rennen schmeißen musste.

Und die Zeit im Training war dazu gedacht, sich überhaupt erst einmal an das Auto zu gewöhnen. Große Rennsimulationen waren für den DTM-Sieger daher nicht drin: "Es war ein harter Kampf", sagt van der Linde gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

"Wir hatten nicht wirklich die Möglichkeit, eine der Rennsimulationen auszuprobieren, allein schon wegen der begrenzten Streckenzeit. Wir wollten uns darauf konzentrieren zu lernen, wie das Auto funktioniert, und einfach versuchen zu verstehen, wie man es fährt", so der Südafrikaner.

Die Hauptaufgabe hat van der Linde am Freitag aber bestanden - im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Nico Müller. Denn während der Schweizer nach einem Trainingsunfall nicht am Qualifying teilnehmen konnte und schließlich auch das Rennen aus Sicherheitsgründen beenden musste, hielt der Neuling das Auto aus der Streckenbegrenzung fern.

Abt-Cupra kämpft mit Energie

Dass es im Qualifying nur zur langsamsten Zeit in Gruppe B und im Rennen nur zu Rang 16 reichte, war zu erwarten. Denn das Abt-Cupra-Team, das seinen Antrieb von Mahindra bezieht, hat auch allgemein schon mit ein paar Leistungsdefiziten zu kämpfen.

"Das Energieprofil war von unserer Seite aus nicht wirklich optimiert, sowohl von Team- als auch von Herstellerseite", sagt van der Linde. "Alle Mahindra-Autos scheinen heute im Rennen zu kämpfen gehabt zu haben, aber mehr noch im Qualifying. Wir haben als Team also definitiv noch viel Arbeit vor uns, um zu sehen, ob wir noch etwas besser werden können."

"Und auch ich weiß natürlich, was ich verbessern muss, besonders im Qualifying, und wir können es besser machen", verspricht er. Trotzdem war er mit seiner Leistung in der Qualifikation sehr zufrieden, denn obwohl er die Strecke aufgrund der Umstände nicht ausreizen konnte, fehlten ihm nur 1,1 Sekunden auf die Bestzeit.

Neue Chance an Tag 2

"Ich wusste, dass es hart werden würde, aber die Umstände machen es noch härter, als es wahrscheinlich hätte sein sollen", erklärt er. "Vor dem Qualifying saß ich insgesamt eine Stunde lang im Auto. Das ist relativ gesehen nichts."

"Wenn man ein Auto auf einem Straßenkurs lernt, kann man nicht wirklich die Grenzen ausloten wie auf einer normalen Grand-Prix-Strecke. Die Lernkurve ist viel langsamer, als es normalerweise der Fall ist. Eine Sekunde Rückstand in den Gruppenphasen gegen Sam [Bird], der auch in den Zweikämpfen sehr konkurrenzfähig war, ist etwas, worauf ich in Anbetracht der begrenzten Fahrzeit recht stolz bin."

Er ist überzeugt, dass es am zweiten Tag noch besser werden kann. Denn weil Riad ein Doppelevent ist, hat van der Linde am Samstag noch einmal die Chance, sich zu beweisen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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