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"Jeder hatte viele schlechte Tage": Nyck de Vries vor Formel-E-Showdown 2021

Als führender der 18 Titelkandidaten kommt Mercedes-Pilot Nyck de Vries zum Formel-E-Saisonfinale in Berlin, und rechnet mit Taktikspielchen

Auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof steigt am Wochenende das Saisonfinale der Formel-E-Weltmeisterschaft 2021. Vor den beiden Läufen (Samstag und Sonntag) einen Favoriten auf den Titelgewinn zu benennen, ist nahezu unmöglich.

Mercedes-Pilot Nyck de Vries führt die Gesamtwertung zwar an. Abgesehen von ihm haben vor dem Samstagsrennen aber noch 17 weitere Fahrer rechnerische Chancen auf den Titel. "Es ist extrem eng", bemerkt de Vries im Interview mit unserer englischsprachigen Schwesterplattform 'Motorsport.com' und stellt heraus: "Jeder hatte viele schlechte Tage und ein paar gute."

So erging es auch de Vries selber. Seine Führung in der Gesamtwertung nach 13 von 15 Saisonläufen verdankt er in erster Linie zwei Siegen (Riad 1 und Valencia 1) und zwei zweiten Plätzen (London 1 und London 2). Abgesehen davon waren bei den weiteren neun Rennen lediglich zwei neunte Plätze die einzigen Punkteresultate des Mercedes-Piloten.

Fotos: Nyck de Vries in der Formel-E-Saison 2021

Nyck de Vries

Reicht es für de Vries und Mercedes in der jeweils zweiten Saison zum Titel?

Foto: Motorsport Images

Sowohl für de Vries als auch für Mercedes ist es die zweite Saison in der Formel E. Hätte der Niederländer zu Saisonbeginn erwartet, als Tabellenführer zum Finalwochenende zu reisen? "Ich weiß nicht. Wir haben die vorige Saison in Berlin stark beendet. Und ich wusste, dass wir uns im Winter verbessert haben, sowohl auf der Strecke [bei den Testfahrten] als auch hinsichtlich der Abläufe und der Strukturen im Team", sagt de Vries, der als amtierender Formel-2-Champion in die Formel E kam.

"Da die vergangene Saison die erste für Mercedes in der Formel E war, war mir immer klar, dass wir für die neue Saison einen Schritt machen würden. Und es war ja auch meine erste Saison. Ich musste also viel lernen", denkt der Tabellenführer ein Jahr zurück und spannt den Bogen zur aktuellen Situation: "Zwei Siege und insgesamt vier Podestplätze in diesem Jahr klingen okay. Gleichzeitig erkenne ich rückblickend aber viele, viele Situationen und Rennen, in denen wir es hätten besser machen können."

Nyck de Vries

De Vries' Saisonbilanz vor Berlin: Zwei Siege, aber sieben Rennen ohne Punkte

Foto: Motorsport Images

Auf die Frage, ob er die Gesamtwertung vor dem Finalwochenende vielleicht sogar lieber nicht anführen würde, antwortet de Vries: "Nun, wir müssen in Berlin in erster Linie einen guten Job erledigen. Wir brauchen ein starkes Paket und ich selber muss auf der Strecke meine Leistung bringen. Wir müssen das kontrollieren, was wir kontrollieren können. Und dann brauchen wir auch etwas, ich will nicht sagen Glück, aber konstante Bedingungen."

Damit spricht de Vries allen voran die beiden Qualifyings am Wochenende an. "Solange die Bedingungen konstant sind, würde ich unsere Chancen sehr hoch einschätzen. Sollten wir aber Pech haben und die Streckenbedingen [im Verlauf der Qualifyings] deutlich besser werden, dann wäre es vielleicht besser, in der zweiten Qualifying-Gruppe anstatt in der ersten zu sein", sinniert der Tabellenführer.

Das wirft direkt die Frage auf, ob der eine oder andere der zahlreichen Titelanwärter womöglich zu taktischen Mitteln greifen wird, indem Rennen 1 am Samstag möglicherweise geopfert wird, um sich für Qualifying 2 und Rennen 2 am Sonntag in eine bessere Ausgangsposition zu bringen.

"Ja, ich glaube, das wird so kommen", meint de Vries und erinnert: "Teilweise haben wir das ja schon gesehen. Ich weiß, dass einige Fahrer hin und wieder Positionen getauscht haben oder eine Position hergegeben haben, um am nächsten Tag in einer anderen Qualifying-Gruppe zu sein."

Ob in Berlin auch de Vries und Mercedes solche taktischen Manöver starten werden?

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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