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Keine Punkte in New York: Mercedes wird vom Gejagten zum Jäger

Mercedes ging beim Formel-E-Rennwochenende in New York leer aus - Der Rennstall liegt nur noch auf Platz fünf der Teamwertung und jagt der Konkurrenz hinterher

Mit drei Siegen, vier Podien und acht Ergebnissen innerhalb der Punkte hat Mercedes im Laufe der Formel-E-Saison 2021 mächtig Zähler gesammelt. Kurzzeitig lag das Team sogar an der Spitze der Gesamtwertung, doch nach einem punktelosen Rennwochenende in New York muss der Rennstall sich aktuell mit Platz fünf in der Gesamtwertung zufriedengeben. Mercedes ist jetzt in der Rolle des Jägers und nicht mehr des Gejagten.

Mercedes schnupperte nach dem Rennen auf dem Circuit Ricardo Tormo im spanischen Valencia, auf dem Nyck de Vries gewann und Stoffel Vandoorne Dritter wurde, Luft an der Spitze der Teamwertung. Seit dem Lauf kam der Rennstall aber nur noch im mexikanischen Puebla zweimal in die Punkte. Aufgrund des desaströsen Double-Headers in New York, hat Mercedes nicht nur die Führung, sondern auch den Anschluss ein wenig verloren.

Virgin übernimmt die Führung

Dem Team fehlen aktuell 33 Punkte auf Virgin an der Spitze des Klassements. Gegenüber 'Motorsport-Total.com' sagt de Vries: "Um ehrlich zu sein, waren wir an diesem Wochenende nicht wettbewerbsfähig. Wir müssen in den Spiegel schauen und zugeben, dass wir nicht stark genug waren. Das ist die Realität. Wir waren nicht wettbewerbsfähig genug."

Im Vergleich zu Virgin kam Mercedes in New York nicht gut weg: Während de Vries von Platz 22 aus nur auf Rang 18 fuhr, schaffte es Virgin-Fahrer Robin Frijns von Startplatz 21 auf Platz acht und damit in die Punkte. Laut Mercedes-Teamchef macht der Rückschlag in New York das Team in der Formel E endgültig zum "Jäger". Er gibt sich aber auch kämpferisch, denn die Mannschaft wird "keinen Stein unberührt lassen", um die Wende zu schaffen.

Vandoorne im Pech, aber von Pace überzeugt

Vandoorne hatte im Gegensatz zu seinem niederländischen Teamkollegen eine Menge Pech: Der Belgier hatte mit Reifenschäden in den Qualifyings und im Rennen zu kämpfen. Deshalb musste er mit Reifen vom Samstag in den Sonntag starten. Er sagt gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Ich war quasi mit Reifen unterwegs, die schon das ganze Rennen vom Vortag auf dem Buckel hatten. Uns fehlte die Pace, wir hatten kein Grip hinten rechts und kein Gummi mehr übrig, als das Rennen gestartet wurde."

Stoffel Vandoorne, Joel Eriksson

Vandoorne glaubt an die Pace von Mercedes in der Formel E

Foto: Motorsport Images

Von der Pace insgesamt ist der ehemalige Formel-1-Fahrer aber überzeugt. Laut Vandoorne ist es nicht möglich, einen Abwärtstrend festzustellen, nur weil ein Rennwochenende in der Formel E einmal nicht nach Plan verläuft. Der Belgier glaubt, dass Mercedes zurückschlagen und sich zurück in den Titelkampf hieven wird. Jedoch müssen sowohl de Vries als auch Vandoorne wieder zurück in die Erfolgsspur finden.

Qualifyingformat hat großen Einfluss

Laut de Vries gibt es aber auch Einflüsse von außen, die das Team gar nicht beeinflussen kann: "Wir haben natürlich Fehler gemacht und dafür übernehmen wir ach die Verantwortung, aber das größte Problem ist das Qualifyingformat. Wer in Gruppe eins startet, für den war die bestmögliche Position Platz elf. Der Nachteil ist so groß, dass es richtig schwierig ist, in die Top 10 zu kommen. Am Ende des Feldes herrscht dann einfach Chaos. Wir hatten drei solcher Rennen, was sollen wir also tun?"

Im ersten New-York-Rennen wurde de Vries in Kurve 10 der ersten Runde in einen Unfall verwickelt. "Ich wurde in drei Rennen in Folge von hinten getroffen", so der frustrierte Niederländer. "Ich habe versucht, in Kurve 10 dem Auto auszuweichen, aber das war nicht möglich. Ich habe meinen rechten Kotflügel verloren und da war die Balance natürlich weg. Ich habe das Auto ins Ziel gebracht, aber ich hatte keine Chance, zu kämpfen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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