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Konstanz zahlt sich für DS-Penske beim E-Prix von Sao Paulo aus

Nachdem Stoffel Vandoorne die erste Pole-Position für DS-Penske eroberte, fuhren er und Teamkollege Jean-Eric Vergne im Brasilien-Rennen beide in die Top 6

Stoffel Vandoorne, DS Penske

Foto: DPPI

Nach Jean-Eric Vergnes Sieg in Hyderabad und Platz zwei in Kapstadt holte Teamkollege Stoffel Vandoorne am Formel-E-Wochenende in Sao Paulo die erste Pole-Position für DS-Penske. Im Rennen fuhr das französisch-amerikanische Team mit beiden Piloten in die Punkteränge und bleibt damit im Meisterschaftskampf mit Porsche, Jaguar und Envision voll dabei.

Die Formel-E-Premiere in Brasilien fand am vergangenen Samstag unweit des Santana-Viertels von Sao Paulo statt, wo der legendäre Rennfahrer Ayrton Senna geboren wurde. Gefahren wurde auf dem Gelände des Sambadrome, wo Jahr für Jahr im Februar der Karneval der Stadt stattfindet.

Wie schon in Hyderabad (Indien) und in Kapstadt (Südafrika) war der 2,96 Kilometer lange Stadtkurs in Sao Paulo den Formel-E-Piloten bis zum Beginn des Rennwochenendes unbekannt. Die Vorbereitung im Simulator allerdings hatte die Unebenheiten des Asphalts offenbart.

Zum bereits sechsten Mal in Folge war der Rennsieger nicht derjenige Fahrer, der von der Pole-Position gestartet war. Dennoch sind die Teams, die es gewohnt sind, in der neuen Ära der Formel E an der Spitze der Zeitenliste zu stehen, weiterhin die gleichen.

Und obwohl Vandoornes Topspeed-Rekord (249,2 km/h, aufgestellt in Kapstadt) auf der beispiellos schnellen Strecke in Sao Paulo übertroffen wurde, indem Sebastien Buemi (Envision) 266,5 km/h erreichte, hinderte dies den amtierenden Weltmeister Vandoorne nicht daran, die Pole zu erobern. Es war die 22. für den französischen Hersteller DS Automobiles.

"Es gibt viel Positives von diesem Wochenende mitzunehmen", sagte Vandoorne vor dem Rennen. "Ich bin sehr glücklich über diese erste Pole-Position mit DS-Penske, die auch meine erste mit dem Gen3-Auto ist. Das müssen wir so schnell wie möglich wiederholen, aber auf einer so schnellen Strecke können die Hinterherfahrenden dank des Windschattens viel Energie sparen. Unter diesen Bedingungen ist es schwierig, von Anfang bis Ende an der Spitze zu kämpfen."

Stoffel Vandoorne, DS Penske

Stoffel Vandoorne, DS-Penske

Foto: DPPI

Energieduell zwischen DS-Penske und Porsche

Der Kampf begann bereits im Qualifying-Finale, als sich Vandoorne gegen Porsche-Pilot Antonio Felix da Costa durchsetzte. Ihre jeweiligen Teamkollegen - Vergne und der in der Formel-E-Gesamtwertung 2023 noch immer an der Spitze liegende Pascal Wehrlein - starteten als Siebter respektive 18.

Somit war DS-Penske in der Startaufstellung zwar besser positioniert als Porsche. Aber die Lufttemperatur lag bei über 35 Grad Celsius und die Spitzenposition war für den Energieverbrauch nicht gerade von Vorteil.

Ungeachtet dessen übernahm Vandoorne gleich in den ersten Kurven die Führung und legte ein starkes Tempo vor, während Da Costa in seinem Windschatten blieb. Als die Attack-Modes aktiviert waren, kam zweimal das Safety-Car heraus, was das Rennen um vier Runden verlängerte. Das wiederum bedeutete, dass die Positionen wechselten.

Porsche bevorzugte eindeutig eine Strategie des Energiesparens und überließ Vandoorne und Jaguar-Pilot Mitch Evans die Führungsarbeit. Dahinter war es ein Katz- und Mausspiel, bei dem jeder hoffte, den besten Kompromiss zwischen Position, Energiesparen und Attacke zu finden. Auf einer Strecke, auf der Spitzengeschwindigkeiten von über 250 km/h erreicht werden, spielte die Energie mehr denn je eine wichtige Rolle in Bezug auf das Endergebnis.

Unter diesen Bedingungen und zum ersten Mal in dieser Saison brachte Jaguar beide Fahrer auf das Podium. Evans siegte, Teamkollege Sam Bird wurde Dritter hinter Nick Cassidy, der im Envision-Team ebenfalls einen Jaguar-Antrieb verwendet.

Jean-Eric Vergne, DS Penske, Stoffel Vandoorne, DS Penske

Jean-Eric Vergne, DS-Penske, Stoffel Vandoorne, DS-Penske

Foto: DPPI

Da Costa, der als Zweiter gestartet war, wurde Vierter knapp vor Vergne, der ein intelligentes Rennen fuhr. Vandoorne, der viele Runden lang in Führung lag, musste sich mit dem sechsten Platz begnügen. Dennoch bedeuten P5 und P6 wichtige Punkte für DS-Penske. In der Teamwertung der Formel E 2023 ist das Team auf den vierten Platz vorgerückt, nur einen Punkt hinter Jaguar.

In knapp vier Wochen wird die Formel-E-Saison in Europa fortgesetzt. Am 22./23. April gibt es einen Double-Header, und zwar auf einer bekannten Rennstrecke. Gefahren wird auf dem Flughafen Tempelhof in Berlin. Die Hauptstadt Deutschlands ist die einzige Stadt, in der Formel E seit ihrer Gründung 2014 in jeder Saison zu Gast war. Nur einmal (in der Saison 2015/16) wurde nicht in Tempelhof, sondern in der Innenstadt Berlins gefahren.

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