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Lucas di Grassi tritt auf der Stelle: Warum geht es nicht vorwärts?

Formel-E-Urgestein Lucas di Grassi ist gut in die Saison gestartet, doch seit seinem Podium in Mexiko ist der Brasilianer nicht mehr in die Top 10 gefahren

Lucas di Grassi tritt auf der Stelle: Warum geht es nicht vorwärts?

Bei Lucas di Grassi ist in der Formel-E-Saison 2023 der Knoten noch nicht geplatzt: Seit sieben Rennen ist der Brasilianer nicht mehr in die Top 10 gefahren. Dabei startete der Mahindra-Pilot stark in die Saison, denn in Mexiko überzeugte das Urgestein der Elektro-Formel-Weltmeisterschaft mit einem dritten Platz. Doch seither hat di Grassi nichts Zählbares mehr geholt, während sein Teamkollege Oliver Rowland immerhin zweimal in die Punkte fuhr.

"Mit dem ersten Rennen war ich sehr zufrieden", sagt di Grassi gegenüber 'Motorsport.com' beim E-Prix in Berlin. "Seitdem haben sich viele stark weiterentwickelt, wir nicht. Wir hinken jetzt etwas hinterher. Aber ich wusste, dass es ein langfristiges Projekt wird, als ich zu Mahindra kam. Das Team auf das Niveau von Jaguar oder Porsche zu bringen, wird einige Zeit dauern."

Deshalb mahnt di Grassi zu "Geduld" und warnt vor Kurzschlussreaktionen, die letztlich die mittel- und langfristige Entwicklung des indischen Teams behindern könnten. Dennoch erwartet er, dass das gesamte Team gemeinsam "einen besseren Job" macht, um die Lücke zur Konkurrenz zu schließen. Dabei schließt er sich selbst mit ein. "Aber um die Meisterschaft zu kämpfen, ist eine längerfristige Sache", sagt er.

Doch wie erklärt sich di Grassi die gute Leistung beim Saisonauftakt in Mexiko, der für den 38-Jährigen ein Ausreißer nach oben war? "Mexiko war das einzige Rennen, bei dem wir 41 Kilowattstunden zur Verfügung hatten", erklärt er. "Jetzt haben wir 38,5 Kilowattstunden, also weniger Energie. Die FIA [Automobil-Weltverband] war beim ersten Rennen sehr konservativ, weil es das erste Rennen der neuen Gen-3-Ära war. Ich konnte das Maximum aus dem Auto herausholen und es auf die Pole stellen."

"Im Rennen hatten wir nicht die beste Performance, aber ich konnte vorne mithalten", analysiert di Grassi weiter. "Außerdem war das Rennen kürzer und energiereicher. Dadurch waren die Abstände zwischen den Autos geringer. Jetzt werden die Abstände wieder größer. Für mich war das eine Überraschung, denn im ersten Rennen dachte ich, dass wir überhaupt nicht konkurrenzfähig sein würden." Laut dem Brasilianer liegt Mahindra bei der Entwicklung des neuen Gen3-Autos "zehn Monate" hinter der Konkurrenz zurück, weshalb keine großen Sprünge zu erwarten sind.

"Wir haben nicht alle notwendigen Tests absolviert und hatten viele Probleme mit der Zuverlässigkeit, aber die sind jetzt gelöst", stellt di Grassi klar. Teamkollege Rowland sammelte beim Heimrennen in Indien als Sechster und in Berlin als Zehnter Punkte. In der Gesamtwertung steht er mit neun Zählern auf Platz 18, di Grassi liegt auf Rang 14 und hat 18 Punkte auf dem Konto.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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