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Maro Engel: Formel E muss ein Entwicklungsrennen sein

Experten warnen die Formel E eindringlich vor einer Kostenexplosion durch den Herstellerzuspruch - Maro Engel sieht den technischen Wettbewerb gelassen

Maro Engel, Venturi Formula E

Foto: Zak Mauger / Motorsport Images

Der technische Wettbewerb in der Formel E ist bereits in der laufenden Saison stärker geworden, in Saison 5 wird dann der ganz große Technikwettbewerb entfesselt. Mit dem neuen Formel-E-Boliden fallen nicht nur die Fahrzeugwechsel weg. Die Fahrzeuge werden auch deutlich futuristischer aussehen und wesentlich schneller sein als die bisherige Generation. Das technische Highlight ist jedoch die Einführung eines Brake-by-Wire-Systems, was bislang verboten war.

Aufgrund des großen Herstellerzuspruchs wachsen die Sorgen, dass die Formel E dasselbe Schicksal anderer einst aufstrebender Rennserien ereilen könnte: Explodierende Kosten. (So viel kostet die Formel E aktuell) Ein Szenario, vor dem seit langer Zeit gewarnt wird, gegen das aber nur wenig unternommen werden kann.

Maro Engel, der in dieser Saison für Venturi unterwegs ist, hält es jedoch für richtig, dass die Technologie langsam immer weiter liberalisiert wird. "Gesunder Wettbewerb und gesunde Entwicklung ist normal. Es wird jetzt schon sehr viel an Getriebe, Motor, Inverter, und im Bereich Software entwickelt", sagt er gegenüber 'Motorsport.com'. "Ein Entwicklungswettlauf gehört zum gesunden Wettbewerb dazu. Das ist derzeit in der Formel E wahrscheinlich mehr der Fall als in jeder anderen Rennserie, wenn man sich den Herstellerzuspruch ansieht."

 

Als Fahrer sieht er die Einführung eines Brake-by-Wire-Systems, das dem Piloten viele Aufgaben abnehmen wird, zwiespältig: "Rein aus Performance-Sicht wünscht du dir sowas. Aus Racing-Sicht wäre es besser, wenn die Aufgaben mehr beim Fahrer bleiben und die Technologie unausgereift bleibt. Aber die Formel E steht für Fortschritt, da ist es logisch, dass Brake-by-Wire eingeführt wird. Im Elektroauto ist es ja Gang und Gäbe. Es ist ein guter technischer Fortschritt. Meines Erachtens hat man eine gute Balance gefunden, die Kosten stabil in einer gewissen Region zu halten, indem man Chassis und Reifen vereinheitlicht. "

Die ersten Testfahrten mit dem neuen Auto stehen im März an. Danach haben die Teams bis Juli Zeit, ihre Lösungen zu homologieren. Ende 2018 ist dann Start in die Formel-E-Saison 5, in der alles anders werden wird.

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