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Maximilian Günther: Bringt ihm Rang fünf einen weiteren Formel-E-Einsatz?

Maximilian Günther konnte mit Rang fünf in Paris vollends überzeugen und hat sich für einen weiteren Einsatz bei Dragon empfohlen - "Fühlt sich richtig gut an!"

Für Maximilian Günther war das Rennen von Paris ein voller Erfolg. Sein Dragon-Team hatte den Deutschen nach seinem durchaus überzeugenden Einsatz in Rom unerwartet noch einmal für Felipe Nasr ins Auto gesetzt - und dürfte diese Entscheidung nicht bereut haben. Trotz schwieriger Bedingungen holte Günther als Fünfter zehn wichtige Punkte für den US-Rennstall und schickte NIO damit auf den letzten Platz der Teamwertung.

"Das geht allen runter wie Öl", strahlt Günther nach dem Rennen gegenüber 'Motorsport.com' und spricht von "vielen strahlenden und lachenden Gesichtern" in seiner Garage. Dragon hatte bis dahin eine schwierige erste Saisonhälfte erlebt und konnte in sieben Rennen mickrige zwei Zähler einfahren.

In Paris schlug nun aber die Stunde von Maximilian Günther: Der Deutsche konnte mit Rang sieben im Qualifying an die Leistungen aus Rom anknüpfen und hielt sich auch im Rennen tadellos, während die Konkurrenten im Regen von Paris Federn ließen. "Es war ein schwieriges Rennen, aber es hat wirklich Spaß gemacht, da vorne zu fighten", sagt er.

Der richtige Kompromiss im Nassen

Günther erlebte während des ePrix alle Facetten, die ein Rennen so mitbringen kann. "Von ganz trocken bis irgendwas zwischendrin bis komplett nass, sodass du nicht einmal mehr Vollgas auf der Geraden fahren konntest, war alles dabei", so der Dragon-Pilot. "Es war echt intensiv und cool und hat Spaß gemacht, weil du dich permanent anpassen musstest."

Für den 21-Jährigen ging es auf dem Kurs um den Invalidendom darum, den richtigen Kompromiss zu finden. So weit vorne zu fahren, und das bei diesen schwierigen Verhältnissen, war für ihn in der Formel E etwas Neues. Natürlich wollte er das Auto auf der Strecke halten, um endlich einmal die ersten Punkte mitzunehmen, auf der anderen Seite wollte er auch die Chancen nutzen, die sich ihm boten.

Als Felipe Massa einen Fehler machte, wollte Günther davon profitieren, doch dabei kam Daniel Abt an ihm vorbei. Kurze Zeit später ging auch dessen Audi-Teamkollege Lucas di Grassi mit einem sauberen Manöver vorbei. "Beide waren sehr schnell", muss Günther einsehen. "Gegen Rennende hatte ich eine richtig gute Pace, aber zu dem Zeitpunkt waren sie richtig flott."

Kein Druck durch Meister Vergne

Er schildert: "Beim ersten Manöver hatte ich versucht, Felipe zu überholen. Das ist nicht gelungen. Er hat mich dann auf die dreckige Seite gedrängt, und dadurch ist Daniel durch", so der Deutsche. "Und Lucas hat dann einfach einen guten Move gezeigt. Es war hart, aber für Formel-E-Verhältnisse genau richtig. Ich hab die Linie zwar zugemacht, aber es war gerade noch so eine Fahrzeugbreite Platz - und die hat er genutzt."

Maximilian Günther, Lucas di Grassi

Der Dragon-Pilot musste in Paris mit schwierigen Bedingungen kämpfen

Foto: LAT

Doch weil Massa sich drehte und zuvor die beiden Nissan-e.dams in Führung liegend aus dem Kampf um den Sieg fielen, lag Günther gegen Rennende wieder auf seinem fünften Startplatz. Dass hinter ihm der amtierende Meister Jean-Eric Vergne lag, brachte ihn aber nicht aus der Ruhe. Im Gegenteil: "Meine Pace war richtig gut, ich war am Ende ein gutes Stück schneller als er", sagt Günther.

Somit konnte er vom Franzosen wegziehen, obwohl das Safety-Car die Abstände wieder geschmolzen hatte. "Ich weiß nicht, ob er ein Problem hatte. Ich konnte gut mit Lucas mithalten und nach hinten hatte ich keinen Druck. Von dem her ging es mehr darum, einfach keinen Fehler zu machen."

Gibt es eine weitere Einsatzchance?

Im Ziel konnte sich Günther dann über Rang fünf freuen: "Mega! Es fühlt sich richtig gut an", sagt er nach seinen ersten Punkten in der Formel E. "Für mich, für das Team, für alle ist das richtig gut."

 

Dragon-Teamchef Jay Penkse steht jetzt vor der wichtigen Entscheidung, ob er den bislang nicht überzeugenden Felipe Nasr wieder ins Auto setzt, oder ob sich Günther mit seiner Leistung einen weiteren Einsatz verdient hat. Denn schon Paris war für den Deutschen ein Bonus - offiziell, weil sich Nasr auf seinen nächsten Lauf in der IMSA-Serie konzentriert hat.

Günther selbst hat von seinem Team jedoch noch nichts Konkretes gehört. "Ich lasse es auf mich zukommen", sagt er und strahlt dabei.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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